EVIL is King

Nein, das ist jetzt nicht die Anbetung des Bösen, sondern einfach nur meine Überlegungen über die Kameratechnik, die in der letzten Zeit die größten Veränderungen durchmacht hat und bei der die meisten neuen Systeme herauskamen – EVIL Kameras, also Kameras … Weiterlesen

Am Rande notiert ...

clojurescript demo convex hull. Eine Demo für die Programmierung von Clientside Code in Clojure mit Hilfe von Clojurescript. Clojurescript compiliert Clojure nach JavaScript mit Hilfe des Google Closure Compilers und der Closure Library. Sieht nach einer sehr interessanten Möglichkeit der Clientprogrammierung aus, zumal Clojurescript unter Mithilfe von Rich Hickey steht, dem Erfinder und Hauptentwickler von Clojure, man kann also davon ausgehen, das die Integration in die Clojure Welt gut sein wird.

Flurstücke 2011 – Généric Vapeur

Diese Galerie enthält 30 Fotos.

Die ganze Schau war wirklich ein Kracher an Farben und Tönen. Ziemlich verrückt und laut. Gestartet ist die ganze Show am Servatii Platz und ging dann durch die Innenstadt bis zum Dom – am Anfang waren die Autos noch weiß, … Weiterlesen

Am Rande notiert ...

First Demonstration of Time Cloaking. Zeitlöcher. Faszinierend – ich habe schon Probleme mir überhaupt vorzustellen, was ein Zeitloch sein soll, ich mein, undetektierbar für Licht, ok, aber undetektierbar für die Zeit?

Elements+. Lustig – scheinbar ist Photoshop Elements nicht wirklich eine abgespeckte Photoshop Version, sondern in Wirklichkeit nur eine abgespeckte GUI für den Photoshop-Kernel – viele Funktionen sind intern noch verfügbar. Und mit dem Patch soll man diese Funktionen wieder zugänglich machen können.

Elemental – Integrating Photoshop Elements with Lightroom. Sollte ich mir mal angucken, denn die Integration von PSE als simpler externer Editor ist doch etwas schmal und sperrig.

ShareMeNot. Firefox-Erweiterung, die die diversen Social Buttons rausfiltert, so dass die entsprechenden Dienste nicht die besuchten Seiten sehen können (denn diese Daten werden auch dann übertragen, wenn die Buttons nicht geklickt werden – z.B. ist das Icon in der Regel beim Dienstleister gehostet und über die Referer kann der dann in den Logs besuchte Seiten sehen, sofern man bei einem der Dienste angemeldet ist über das Anmeldecookie auch den Benutzer der die Seite besucht).

Pattern Matching In Python. Interessanter Artikel für Leute wie mich, also für Leute die Snobol4 oder dessen „Nachfolger“ (in Tüddelchen, weil es ja dann doch eine gänzlich andere Sprache ist) Icon mögen und mal eine Alternative zu regulären Ausdrücken haben möchten. Implementiert ein dem Icon-Modell sehr ähnliches Pattern-Matching-System, komplett mit Backtracking und Generatoren. Ist allerdings aus 2004 und ist eher eine proof-of-concept Geschichte, nicht unbedingt ein direkt nutzbares und installierbares Python Modul. Im Gegensatz zu SnoPy ist es aber reines Python und nicht ein Swig-basierter Wrapper für eine Ada Library.

Bash on Balls. Für die Momente im Leben, wo selbst Visual Basic zu viel wäre – ein Webframework für Bash Scripte. Benutzt natürlich ein paar Unix-Werkzeuge zusätzlich, vor allem Netcat für den Netz-IO. Und ja, es kommt komplett mit Server und allem, so wie man es sich vorstellt. Sogar Dev-Code-Reload und solche Sachen gibts, auch eine Templatesprache. Und mit BoB ein nettes Acronym. (und im Gegensatz zu Cobol on Cogs ist das hier ein Projekt das man wirklich ausführen kann und nicht nur ein Ulk)

FAQ – Kotlin – Confluence. Die Drölfundfünfzigste Java-Killer-Sprache für die JVM, die hier auch gleich Scala attackiert (das übliche Argument „Scala ist zu kompliziert“, welches auf den ersten Blick auch durchaus stimmt – Scala hat wenige zentrale Basisfeatures, die durch die Standardlibrary und die gute DSL Möglichkeit die eigentliche Sprache an der Oberfläche für den Programmierer dann mit vielen Features versorgt). Bleibt die Frage, was daraus wird, aber da JetBrains dahinter steht, wird sie zumindestens eine gute IDE haben (JetBrains baut IntelliJ und andere JVM IDEs, unter anderem auch PyCharm und mit AppCode die einzige derzeitige OSX Objective-C Alternative zu XCode). Und hey, wer seine Sprache nach einer Insel vor St. Petersburg benennt, hat schon mal einen Wohlwollensvorsprung bei mir.

Wenig Trauer um elektronisches Lohnmeldeverfahren ELENA. Wo wir gerade bei peinlich sind – die Nummer der Regierung mit Elena ist ja auch wieder so eine dämliche Luftnummer die Haufenweise Geld kostete aber letztendlich nichts brachte und nicht funktioniert. Und nebenbei auch noch gegen Gesetze zum Datenschutz verstößt. Und sowieso schlichtweg idiotisch war – die Daten, die dort erhoben werden sollten, sind ja nun wirklich für den angekündigten Zweck unsinnig gewesen in weiten Bereichen. Warum unsere Regierung aber immer wieder solche idiotischen Projekte überhaupt startet, obwohl die Probleme schon im Vorfeld bekannt sind, das muss mir mal jemand verständlich erklären.

Copiepresse: Googles Suchmaschine zeigt wieder belgische Zeitungen. Die Internetversteher von den großen belgischen Presseergüssen haben dann doch mal gelernt, das Internet zu vestehen (wenigstens den Teil von „bist du raus, bist du draussen“ den sie sich selber eingebrockt haben). Schon ziemlich peinlich, was die da getrieben haben.

WSGID When your WSGI app becomes a nix daemon. Mongrel2 von Zed Shaw hat mich schon geraume Zeit interessiert, aber das grösste Manko war, dass es nicht viele Python Frameworks gibt, die direkt mit Mongrel2 arbeiten. wsgid löst das Problem, es ist ein WSGI Server für Mongrel2 und kann damit dann Frameworks ankoppeln, die unter WSGI laufen können – zum Beispiel ist damit Mongrel2 als HTTP Server für eine verteilte Django-Installation benutzbar. Durch den Einsatz von ZeroMQ bei Mongrel2 ist das ganze dann deutlich flexibler strukturierbar als mit den klassischen (FCGI basierten) Serverintegrationen.

Typekit. Ich bin ja immer noch am Rumforschen über Webfonts und deren einfachen Einsatz in verschiedenen Situationen, speziell auch der Suche nach brauchbaren Fonts. Typekit sieht dabei ganz interessant aus, deren freies Angebot ist zwar ein bischen eingeschränkt, aber die Preise für die größeren Pakete sind nicht völlig utopisch – zumindestens wenn deren Behauptung einer effizienten Auslieferung der Fonts über HTTP auch wirklich der Realität standhält. Im Prinzip mietet man die Fonts für die Nutzung anstelle sie zu kaufen und selber zu hosten. Für WordPress gibt es da eine Reihe Plugins, dieses hier von OM4 scheint auch aktuell gepflegt zu sein.

Elnode – an Emacs version of node.js. Mal wieder ein Projekt aus der Klasse „weil es geht“ – ich glaube jedenfalls nicht, dass irgendjemand auf die Frage „wie will ich meine Webservices betreiben“ als Antwort spontan „Emacs“ sagen würde. Aber nunja, das Betriebssystem mit eingebauten Basisfunktionen zur Textverarbeitung kann eben auch einen asynchronen Webserver darstellen.

Replication, atomicity and order in distributed systems. Sehr interessanter Artikel über Verteilung und Ordnung in verteilten Systemen mit paralleler Ausführung – denn das ganze ist nicht wirklich trivial. Lesenswert alleine für die Links auf verschiedene Projekte in dem Umfeld. Am Ende ein bischen ein Cliffhanger, weil auf einen kommenden Artikel verwiesen wird – hoffentlich kommt der auch, denn dessen Thema klingt ebenfalls interessant.

Kivy: a crossplatform framework for creating NUI applications. Interessante neue GUI-Library für Python, läuft auf verschiedensten Plattformen (und neben den drei Großen Desktopumgebungen ist mit Android ist auch schon eine mobile dabei) und kann OpenGL zur Beschleunigung der Ausgabe einsetzen (intern haben die einen JIT, der die Basisfunktionen compiliert und so schnelle Ausführung ermöglicht).

Simple, Secure, Scalable Web Development with Opa. Das Opa Buch ist auf den ersten Blick eine sehr vollständige Einführung in die Sprache Opa und ihre Motivation. Was auch begeistert: die Installation unter Linux basiert nur auf Basispaketen, da wird nicht erstmal das halbe Internet runtergeladen und installiert nur weil man eine Sprache benutzen will. (Was bei Spielereien mit Opa übrigens eher nicht so positiv auffällt: sehr lange Compile Zeiten – schon die im Buch gelieferten Beispiele, die ja nicht gerade überragend groß sind, liegen schnell mal bei recht heftigen 15-20 Sekunden …)

Bulbflow: a New Python Framework for Graph Databases. Auch wenn ich immer wieder denke, Graphdatenbanken sind eigentlich sowas von 70er Jahre, nicht alles was alt ist ist automatisch schlecht – IMS ist ja auch immer noch da und für manche Zwecke sehr interessant. Und das hier klingt interessant, sowas wie DBAPI für Graphdatenbanken, so dass man in seinen Projekten auch mal die Datenbank wechseln kann, ohne das alles komplett umgeschrieben werden muss.

The Pragmatic Bookshelf | Core Data. Das Buch klingt recht interessant, Core Data wird auch bei MacRuby voll unterstützt, wäre also vielleicht interessant sich das zu holen und zu lesen.

Scripts Tagged fluid – Userscripts.org. Mal verlinkt, denn Fluid ist ein wirklich cooler site-specific Browser für OSX und mit zum Beispiel dem Google+ Dock Badget echt praktisch. Und mit den getrennten Cookiespeichern von Fluid kann man auch mehrere Google+ Profile offen halten (oder auch andere Sites, die mit Cookies arbeiten).

Responsive Applications – Mono. Ein Artikel über die verschiedenen Wege wie man Anwendungen mit GTK# aufbauen kann, damit sie zügig reagieren und das Userinterface nicht blockieren, obwohl GTK# single-threaded ist (also nur vom GTK#-Thread auf das UI zugegriffen werden darf).

MonoMac und XCode 4

Autsch, das hat mich jetzt voll erwischt – ich wollte mal mit den GUI Tools spielen, aber MonoMac unterstützt XCode 4 noch nicht vollständig und hat nur lapidar das zu sagen: Developers that use Interface Builder are recommended to install … Weiterlesen

Am Rande notiert ...

Jtalk Smalltalk. Keine Ahnung wieso das bisher an mir vorbeigeschlichen ist – aber eine recht vollständig wirkende Smalltalk-Implementation in JavaScript inklusive IDE mit Class-Hierarchy-Browser ist schon durchaus bemerkenswert, auch wenn es nicht das erste Projekt dieser Art ist (Clamato wäre ein anderes, aber das scheint größtenteils tot zu sein).

jQuery vs MooTools: Choosing Between Two Great JavaScript Frameworks. MooTools hab ich ein bischen aus den Augen verloren, früher (bevor ich mit jQuery und dessen vielen Plugins Bekanntschaft gemacht habe), war es meine bevorzugte Library für JavaScript. Von daher mal interessant zu lesen, wie es sich mit jQuery vergleicht (aus der Sicht eines MooToolers geschrieben).

Aber da muss man doch was gegen tun! – Die Raummaschine. Durchaus mal sinnvoll das zu lesen und drüber nachzudenken. Wie im WDR öfter mal gesagt: viertel stunde drüber nachdenken. viertel stunde. schaffst du schon. Denn ich will vom Datenschutz die Werkzeuge und rechtlichen Mittel um die Ausbreitung meiner Daten zu kontrollieren, aber keine Bevormundung darüber, was ich mit Daten machen darf (indirekt über die massiven Regulierungsversuche von Diensten). Ich will selber entscheiden können was veröffentlicht wird – aber ich will auch die Möglichkeit haben zu sagen „jetzt nicht mehr“ und eine Verpflichtung der Anbieter zu sinnvollen Werkzeugen. Dazu gehört für mich aber eben nicht nur „Verbieten“ und „Regulieren“ – sondern vielmehr so Dinge wie Datentransportabilität (ich will ein Eigentumsrecht an meinen Daten!) und nachvollziehbares Löschen. Denn ich habe durchaus Interesse an Diensten und Dienstleistern die mit meinen Daten arbeiten – soziale Netze machen durchaus Spaß und können auch sinnvoll sein.

Google Plus RSS Feeds. Interessanter Post, nicht offiziell von Google, aber eine nette kleine App mit der man seinen Stream per RSS abgreifen kann. Damit und mit Twitterfeed kann man dann seine Google+ Posts nach Twitter oder Facebook schieben.

asuhan / happy. Auch nicht uninteressant: ein PHP Interpreter bzw. Compiler in Python auf Basis der PyPy Toolchain. Ok, ist jetzt nicht der Brüller, ich glaube nicht, dass ich schon sehr oft die Frage hatte „wie kann ich jetzt in Python PHP Code ausführen“ – aber z.B. wenn eine Site auf Django-Basis den Nutzern PHP als Scriptsprache zur Verfügung stellen will, könnte sowas durchaus interessant werden – PHP ist nunmal  eine der bekanntesten Scriptsprachen für das Web, Python aber mit einigen Frameworks einfach sehr viel interessanter aus Produktionssicht.

cfbolz / Pyrolog. Hatte ich den schon mal? Ein Prolog-Interpreter in Python, der die PyPy Toolchain benutzt. Könnte sehr interessant werden wenn man mal wieder ein bischen Regellogik in seinen Programmen braucht aber nicht unbedingt externe Tools dafür anwerfen will.

The Node Beginner Book » A comprehensive Node.js tutorial. Falls ich mir wirklich Node.js nochmal näher angucken will, könnte das (freie!) Buch hier hilfreich sein. Oder auch für andere, die das gleiche vor haben.