Angespielt ...

Dawn of the Zeds (Third edition) ist eine der von mir mit Spannung erwarteten Kickstarterlieferungen dieses Jahres, die vor wenigen Tagen endlich ankam. Die Spannung kam daher, das es von einem meiner Lieblingsverlage ist – Victory Point Games – die damit ihren ersten Ausflug in massentaugliche Produkion gewagt haben. Nicht mehr Print-on-Demand mit Laser-Cut Komponenten, sondern professionelle Produktion in hoher Qualität sollte es sein. Dazu dann noch die Tatsache, dass Dawn of the Zeds der Höhepunkt in der States of Siege Reihe ist. Im Prinzip Tower-Defense mit Steuerung der Ereignisse und Angriffe der Feinde durch einen konfigurierbaren Kartenstapel. Das Ergebnis? Wow. Einfach nur Wow. Die Komponenten sind absolut top, das ganze Material sieht fantastisch aus. Das modulare Spielsystem erlaubt verschiedene Schwierigkeitsstufen, sowohl für Coop Spiel als auch fpr Einer-gegen-Viele. Dazu dann noch ein No-Brains Mode, der im Prinzip ein extrem simplifiziertes System für Bier-und-Chips Abende bietet. Das Spiel ist am ehesten mit einem Zombiefilm vergleichbar, die Geschichte wird spannend aufgebaut und durch die vorbereiteten Kartenstapel lässt der Spannungsbogen auch nicht nach. Absolut fantastisches Spielgefühl. Der Setup ist etwas umständlich, da ja die ganzen Elemente vorbereitet werden müssen, aber es liegt im akzeptablen Rahmen für so ein Spiel. Das wird definitiv noch öfter auf den Tisch kommen, da selbst im Solospiel das ganze äußerst viel Spaß macht.