Wars of Marcus Aurelius: Rome 170-180CE

Auf der immer wäh­ren­den Suche nach in­ter­es­san­ten So­lo­spie­len bin ich kürz­lich über Wars of Mar­cus Au­re­li­us: Rome 170-180CE ge­stol­pert. Hol­land­spie­le ist ein klei­ner aber fei­ner War­ga­me-Ver­lag, der eine ganze Reihe kna­cki­ger So­lo­spie­le raus ge­bracht hat. Und mit den Krie­gen des Marc Aurel haben sie mei­ner Mei­nung nach einen ech­ten Kra­cher hin­ge­legt: eine Mi­schung aus State of Siege und CDG. State of Siege zeich­net sich ja durch die ver­schie­de­nen Fron­ten aus, die auf ein Zen­trum hin drän­gen und dem Spie­ler einen kon­stan­ten Ge­gen­druck bie­ten und stän­dig dro­hen ihn zu über­wäl­ti­gen. Die­ses Ele­ment gibt es hier auch. Aber wo bei State of Siege ei­gent­lich nur die Wür­fel do­mi­nie­ren und Kar­ten eher nur einen his­to­ri­schen Rah­men span­nen, sind hier die Kar­ten ab­so­lut zen­tral. Der klas­si­sche CDG Me­cha­nis­mus er­laubt Kar­ten für ge­wöhn­li­che Ak­tio­nen ein­zu­set­zen, oder für das ge­druck­te Er­eig­nis. Ge­ne­rell gibt es meh­re­re Ver­wen­dun­gen für Kar­ten und der Spie­ler kann seine Kar­ten­hand ma­na­gen über die Jah­res­zei­ten des ak­tu­el­len Jah­res, hat also stets die Über­le­gung die Kar­ten ein­zu­set­zen oder auf­zu­he­ben. Dazu kommt der durch Kar­ten­ef­fek­te ge­trie­be­ne Geg­ner. Wür­fel kom­men nur noch zur Er­mitt­lung von Kon­flikt­sie­gen zum Ein­satz und es gibt eine Menge von Mög­lich­kei­ten auf das Wür­fel­er­geb­nis ein­zu­wir­ken. Eine ins­ge­samt wirk­lich gute Mi­schung, die al­ler­dings knack­hart daher kommt, da ver­liert man schnell mal im Früh­ling des zwei­ten Jah­res …

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