Archiv des Autors: hugo

Am Rande notiert ...

Drawing Attention : Daily MTG : Magic: The Gathering. Sehr guter Artikel darüber, was Card-Draw in Magic the Gathering eigentlich genau ist und wie damit umgegangen wird. Warum ist das Spiel so aufgebaut wie es ist, was für Einflussmöglichkeiten haben die verschiedenen Farben auf Kartendraw und wie wichtig sind Karten im Vergleich zu anderen Ressourcen wie zum Beispiel Lebenspunkte?

Scala Implicits – Not to be feared. Netter Foliensatz, der erklärt wofür die Scala Implicits alles benutzt werden und warum sie Sinn machen. Da Implicits ein eher oft außerhalb der Scala-Community schlecht verstandenes Feature sind, vielleicht ganz lohnend anzugucken.

lihaoyi/macropy. Aus alten Lisp-Zeiten bin ich immer noch ein Fan von Macros – einfach weil konfigurierbare Programmiersprachen einen deutlich höheren Beschreibungslevel erlauben. Ok, das ganze geht dann oft auf Kosten der Verständlichkeit, weil ein Leser nicht nur die Sprache und die Bibliotheken, sondern jetzt auch noch die Macros kennen muss. Trotzdem, für manche zwecke finde ich Macros immer noch sehr praktisch. Ob ich sie allerdings in Python einbinden wollen würde, wie dieses Projekt es macht, weiss ich noch nicht so genau – der Ansatz über den AST ist aber mindestens interessant.

Tokens zum Ausdrucken ist die Alternative zum selber machen mit dem Designer – einfach die passenden Tokens auswählen und drucken. Kann man sogar mehrere zusammensammeln und reinwerfen und damit dann gesammelt ausdrucken. Vorteil: sind vom Design die originalen Tokens. Nachteil: sind vom Design die originalen Tokens (manchmal will man ja etwas individueller sein). Und eben nur Tokens, nicht irgendwelche Kartenproxies oder Eigenkreationen.

Welcome | Magic Set Editor. Magic Karten selber machen – zum Einen ideal um sich Tokens zu bauen, oder auch für Proxies (sofern sie in der Spielrunde akzeptiert werden), oder natürlich auch für ganz eigene Kreationen mit denen man spielen will (auch das klappt natürlich nur, wenn die eigene Spielrunde mitmacht). Etwas steifere, federnde Pappe nehmen (oder auch originale Karten – z.B. Basisländer) und die Ausdrucke ausschneiden und aufkleben und dann in die Sleeves und es kann losgehen.

Magic Plugin for LackeyCCG. Drin was drauf steht – ein Plugin, welches MTG unter LackeyCCG erlaubt.

LackeyCCG – Play any CCG Online, or make your own. Mac or PC.. Schaut interessant azs, Alternative zu Cockatrice und erlaubt beliebige CCGs über das Internet zu spielen, nicht nur MTG. Genau wie bei Cockatrice wird aber nur der Spieltisch und die Pappe simuliert – auf Regeleinhaltung müssen die Spirler selber achten. Von daher keine echte Konjurrenz zum Magic Online Client – aber natürlich viel billiger, da man Karten rinfach benutzt und nicht kauft. Und läuft unter Win, OSX und Linux.

Zim – a desktop wiki. Da ich ja mal wieder mit Windows arbeite, wäre vielleicht doch mal die Zeit da, entweder mein eigenes Desktop Wiki mal wieder zu portieren (klingt nach Arbeit) oder halt ein anderes zu benutzen, dass ähnliches bietet. Zim sieht dabei ganz ordentlich aus und ist auf dem Desktop durchaus portabel – aber ich müsste dann wohl meine Android-App anpassen. Hmm. Klingt auch nach Arbeit …

FriCAS – an advanced CAS. Habe ich ein bischen aus den Augen verloren – FriCAS ist ehemals Axiom, ein ziemlich weit ausgebautes Mathematik-Paket ala Mathematika, geschrieben in Common Lisp. Gibts für verschiedene Systeme, etwas spröde in der Oberfläche (halt eine Kommandozeile), aber sehr mächtig. Und etwas moderner als vielleicht Maxima (wobei für Maxima gibt es GUI Optionen, keine Ahnung was FriCAS da zu bieten hat). Wie jedes anständige Open Source Projekt ist es natürlich nur der Fork eines Forks – unter Open Axiom gibt es ein weiteres Projekt und unter Axiom wird der ursprüngliche Code weitergeführt. Wobei für mich das seit Sage (und eigentlich sogar noch viel mehr seit Anaconda und IPython Notebooks) alles nicht mehr so hohe Relevanz hat – in der Regel sind meine Anforderungen auf deutlich niedrigerem Niveau und mit den über IPython und Python verfügbaren Libraries schon abgedeckt. Klar ist Mathematica und ähnliches immer noch spannend – aber die Motivation die Pakete zu starten und sich in die doch recht andere Syntax-Welt zu begeben ist eher gering. Python hat halt den good-enough Status schon lange erreicht.

Python Data Analysis Library — pandas: Python Data Analysis Library. Hmm, hatte ich bestimmt schon mal, aber mir ist gerade aufgefallen, dass es in Anaconda drin ist. Und daher sollte ich mich mal ganz dringend damit beschäftigen, da sind so ein paar Datenwüsten die ich mir damit mal zu Gemüte führen könnte.

Neulich im Internet

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Ich habe auf Google+ und/oder Flickr neue Bilder hochgeladen. Hier sind sie – unsortiert und unkommentiert. Und Korrektur der letzten Nachricht: das war Sommer 2012. Huch!

Neulich im Internet (Schwarzweiß-Ausgabe)

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Ich habe auf Google+ und/oder Flickr neue Bilder hochgeladen. Hier sind sie – unsortiert und unkommentiert. Das ist die Schwarzweiß-Ausgabe. Und autsch, sind da alte Sachen dabei. Scheinbar seit Sommer nicht mehr aktualisiert.

Am Rande notiert ...

Bundesregierung: „Datenschützer nicht für NSA-Skandal zuständig“. Na das ist dann ja ganz einfach, wenn man als Betroffener einfach die zuständige Überwachungsbehörde als nicht zuständig deklariert. Klassische Innenminister-Logik.

Freebase. Wissensdatenbank Nummer 2 – hier werden Leute, Plätze, Ereignisse und alle möglichen anderen Sachen gesammelt und als strukturierte Datenbank mit Abfrage per Service bereitgestellt. Genauso wie die DBPedia hab ich das über das Quepy Projekt gefunden.

wiki.dbpedia.org : About. Auch interessant – hier wird die Wikipedia durchforstet und nach strukturierten Informationen ausgewertet. Also sozusagen aus der Wikipedia für Menschen eine Wikipedia für Maschinen gemacht. Dem ganzen vorgepackt ist dann eine Abfragesprache und ein passender Webservice.

Quepy: A Python framework to transform natural language questions to queries.. Cool – man kann englische Fragen reinstecken und das System bildet daraus eine strukturierte Abfrage und liefert dann Antworten aus Freebase oder DBPedia. Quepy ist dabei das Teil, welches aus der natürlichen Sprache die Abfrage formuliert. Sozusagen sowas wie Wolfram Alpha wenn man dabei nur auf die Wissensabfragen guckt.

Tweak Mode for Processing. Damit wird das Sketch interaktiv wärend es ausgeführt wird – in einem Fenster läuft der Code mit Output, im anderen Fenster ist der Code. Mit der Maus an Zahlenkonstanten ziehen und die Werte ändern sich nach oben oder unten und der Output aktualisiert sich automatisch entsprechend. Nette Idee.

You are Missing the Point of Promises. Schon etwas älter, aber eine interessante Aufstellung was Promises sind und sein sollen, wie sie aus der Hölle der Callbacks herausführen und was das eher theoretische Modell dahinter so her gibt. Und wo man es in JavaScript Libraries wiederfindet und in welchen Libraries es eher stiefmütterlich behandelt wird.

part-cw/lambdanative. Interessant – eine Cross-Plattform Programmierumgebung mit Zielen auf Android, iOS, OSX, Linux, Windows und BSD. Basierend auf Gambit-C, einem ziemlich guten (und schon recht lange verfügbaren, also auch „erwachsenen“) Scheme Compiler.

„3 windows builds have been performed on win95. There is an as yetunidentified runtime error running the 2.6.9 images on win7. Moreinformation here will be forthcoming shortly.“ –  [Gcl-devel] GCL 2.6.8 and 2.6.9 are released. Abgesehen davon, dass ich dachte es wäre schon lange tot (ein „paar“ Jahre hat der Release ja gedauert), schon lustig, dass jemand noch heute Builds für Windows unter Windows 95 macht …

Anaconda. Hmm, hatte ich das schon? Keine Ahnung. Es ist eine Python Installation, die gleich mit einem Stapel an wissenschaftlichen Modulen kommt (NumPy, Matplotlib, PyLab und sowas) und auch sonst eine Reihe brauchbarer Module mitliefert. Dazu IPython mit den üblichen Tools – also Notebooks und QTConsole – und noch ein Kommandozeilentool zur Paketverwaltung. Das nette: die Installation geht in einen eigenen Pfad, es wird also nicht unbedingt eine andere Python-Installation tangiert.

Meet RegExpBuilder: Verbal Expressions rich, older cousin – The Changelog. Ich bin ein alter Snobol und Icon Fan – und eine der Eigenschaft beider Sprachen war die ziemlich gut lesbare Subsprache für Textmuster. Das was heute üblicherweise mit dann doch eher kompakt bis kryptischen regulären Ausdrücken gemacht wird. Von daher freut es mich, hier auf ein Projekt zu stoßen, welches die deutlich lesbareren Ausdrucksformen wie sie in Icon üblich waren auf reguläre Ausdrücke kompiliert. Ok, die zielorientierte Ausführung in Snobol und Icon und das darin inherente backtracking fehlt natürlich, von daher ist es nur syntaktisch. Trotzdem nett.

Trusted Computing: Bundesregierung warnt vor Windows 8. Solange Microsoft den Artikel nicht auch aus dem Netz verfügt, wie den gleichen Artikel bei der Zeit. TLDR: TCP bietet immer mehr Kontrolle über Rechner den Leuten, die nicht die Besitzer sind – und beschneidet die Rechte des Besitzers immer mehr, sich davor zu schützen. Weshalb das BSI die Regierung davor warnt (der Titel ist etwas irreführend) auf Systeme zu setzen, die TCP in neueren Versionen einsetzt. Wohingegen die NSA ganz begeistert von den neuen Möglichkeiten ist. Was in der aktuellen Prism-Diskussion dem ganzen gleich noch viel mehr Hintergrund verpasst.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

PyPy.js Update: A Proof-of-Concept JIT. Braintwister. Python mittels PyPy auf Javascript über asm.js. Mit aktivem JIT.

How To Create Your Own Chrome Extensions.  Sollte ich mir mal genauer durchlesen. So das eine oder andere würde ich schon ganz gerne dem Chrome beifrickeln.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

Weil ja immer behauptet wird, das wär alles gar nicht so schlimm, wie wärs mit einem Kommentar eines wirklichen Experten zu dem Thema? „This is really bad. The surveillance state is closer than most of us think.“ via Schneier on Security: NSA Surveillance and Mission Creep.

Was ich so im Laufe der Woche als lesenswert betrachtet habe und nicht extra verlinken wollte, hier gesammelt und unkommentiert.

Forge – Slightly Magic. Für Magic-Einsteiger wie mich echt praktische Software. Man kann Decks zusammenstellen, fertige Decks benutzen, randomisierte Decks bekommen – und diese dann gegen eine AI spielen. Die AI soll nicht die stärkste sein, aber hey, ich bin da auch weit von entfernt. Das ganze ist Java und läuft tatsächlich auf Windows, OSX und Linux gleichermaßen. Nett um auch mal sein eigenes Deck einem Testflug zu unterziehen, besonders wenn man keine Magic-Spieler in der Nähe hat (oder die keine Lust haben die eigene kranke Kreation zu testen). Oh, und Open Source ist es auch.