Am Rande notiert ...

Völlig wild: MS Optical Super Triplet Perar 3.5/35. Ein in Kleinstserie (nur 200 Stück) gefertigtes Objektiv für Leica-M Bajonett. Basis ist ein Triplet – also ein Dreilinser – allerdings mit moderner Rechnung und moderner Glassorte ausgelegt. Natürlich haben Triplets bekannte Probleme – einige zeigen sich in einer weicheren Zeichnung und geringerer Linienauflösung, andere in der eher mageren Lichtstärker. Trotzdem ist der Zwerg ziemlich cool. Leider schon komplett vergriffen die Auflage. Für meine M8 (und die NEX-3 mit Adapter) ist es bei mir dann ein C Biogon 2.8/35 von Zeiss geworden. Das ist dann schon eine deutlich klassischere Rechnung und Ausführung, auch nicht so super lichtstark, aber schön kompakt. Und Zeiss-typisch „chön charf“. Ich gebe aber zu, wenn es von Leica ein Elmar 2.8/35 oder 3.5/35 in versenkbar gäbe (also neu, nicht das alte, bekannte Objektiv für Schraubleicas – das alte hat dann doch zu viele optische Mängel nach heutigem Maßstab), da könnte ich schon schwach werden (Elmare sind Vierlinser, ich benutze da schon ein 2.8/50 und 4.0/90, auch beide versenkbar, das 50er ist da ein Zwischending: ein vierlinsiges Triplet, also die letzten zwei Linsen verkittet).

Spherical aberration. Nicht nur über sphärische Aberration, sondern auch über das Problem des Focus-Shift bei Abblendung – gerade letzteres ist so intuitiv nicht verständlich, denn warum sollte sich der Punkt der besten Fokussierung in der Ebene verlagern, nur weil man abblendet – dabei wird ja nur die Schärfentiefe erweitert. Aber ganz so einfach ist es eben nie, besonders bei lichtstarken Objektiven.

BoPhoto.com: M8 coder – simple manual handcoding of M lenses. Noch ein gut brauchbares Template um die Objektivkodierung anzubringen. Manche Zeiss und Voigtländer Objektive haben eine kleinen Freiraum am Bayonett, da kann man sogar Lack für die Markierung nehmen, was dann besser hält und nicht so schnell abgerieben wird. Oder man macht die Markierungen auf dünners Papier und klemmt das zwischen Objektiv und Body. Ist zwar etwas fummelig, aber für gelegentliches Wechseln vielleicht praktikabel.

Get inPulse and Hack Your Watch. Sieht ganz cool aus, einfach nur ein kleiner Computer und ein Display, programmierbar, Anschluß über Bluetooth. Könnte man nette Spielereien mit machen. Vielleicht sogar die Uhrzeit anzeigen lassen.

PyPy Status Blog: PyPy Winter Sprint Report. Wichtigster Punkt: fast-forward ist in Trunk, womit die nächste Version von PyPy also definitiv 2.7er Kompatibilität bekommt.

Und wer einen Überblick über verschiedene S3-Dateisysteme haben will: Comparison of S3QL and other S3 file systems. Da sind auch kommerzielle Pakete mit in der Liste und ein einfacher Featurevergleich wird gemacht.

s3fs – auch das mal angucken, denn damit könnte ich Amazon S3 auf dem Server mounten und damit von außen per WebDAV auf meinen Server und indirekt auch auf S3 gehen. Für meine Bilder wäre es auf Dauer vielleicht schon sinnvoll zwei offsite-Backups mit verschiedenen Techniken zu haben. Dazu vielleicht den s3fslight fork davon angucken, denn der soll explizit besser mit rsync arbeiten und das wäre gerade für automatische Backups interessant. Beide speichern Files direkt in S3, dadurch kann man sie trivial herunterladen. Andererseits haben beide dadurch Probleme mit dem eventually-consistency-Feature von S3, man muss den Abgleich mehrfach laufen lassen gerade wenn man viele Änderungen macht. Daher vielleicht auch mal s3ql angucken, das ein vollständiges Filesystem bildet, welches S3 nur als Storage benutzt. Dadurch ist es allerdings schwieriger an Dateiinhalte ausserhalb s3ql heranzukommen – aber dafür gibt es auch so Sachen wie Deduplizierung und Verschlüsselung (bei cloud-Speicher irgendwie sympathischer als die Sachen unverschlüsselt abzulegen, auch wenn man manchen Providern mehr trauen kann als anderen).

nginx HttpDavModule. Will ich mir mal angucken um einfacheren Zugriff auf meinen Server vom OSX aus zu bekommen – für manche Sachen vielleicht nicht ganz uninteressant (z.B. Backups meiner Bilder auf meinen Server um einen offsite-Speicherort zu haben).

Zeitung: Guttenberg schrieb Teile seiner Doktorarbeit ab – und jetzt alle mit den Prinzen: „alles nur geklaut“!

LR/Blog – Send images to your blog from Adobe Lightoom. Ich hatte ja schon ein anderes Plugin für sowas gefunden, aber das hier ist noch flexibler und unterstützt andere Blogtypen ebenfalls (bis runter zu „nacktem“ MetaWeblogAPI). Allerdings keine Ahnung ob das mit Lightroom 3 und neueren WordPressen funktioniert …

Contador darf wieder in den Sattel – und Spanien macht so systematisch den Radsport noch kaputter als er ohnehin schon ist. Das ganze ist nur noch eine Lachnummer und eine Beleidigung für jeden Radsportfan, was der spanische Radsportverband da abzieht.

Bracketeer: Exposure Processing Software. Hmm, ich hab ja bisher nur mit dem eingebauten HDR in der Sony NEX gespielt, und mit HDRTist (in der freien Version glaub ich). Aber das hier könnte ich auch mal ausprobieren. Gibts zur Zeit für 5 Euros im AppStore.

KammaGamma » Articles » Solving the Leica M8 DNG riddle. Interessant, weil Leica ja immer noch behauptet die M8 wäre eine 16bit-Kamera – aber es werden nunmal nur 8bit pro Pixel gespeichert. Der Artikel beleuchtet gut, was das für die Bilder bedeutet. Kurzfassung: Reserven in den Schatten, aber weniger Reserven in den Lichtern. Sollte man beim Fotografieren berücksichtigen. Was allerdings erhalten bleibt: der Dynamikumfang – denn durch die LUT wird der gesamte Dynamikbereich abgebildet, es entstehen einfach nur Löcher in den Highlight-Abstufungen. Trotzdem fände ich es besser, wenn Leica optional auch ein DNG-Format anbieten würde, in dem die ganzen RAW-Daten gespeichert würden. Wäre ja mit einem Firmwareupdate machbar. (die M9 bietet übrigens komprimierte und unkomprimierte DNGs als Format an)

Main Page – Esolang. Sollte man sich mal blogmarken, weil bei Wikipedia mal wieder Programmiersprachen gelöscht werden, weil sie sind ja völlig uninteressant … (derzeit gelöscht:  Nemerle, Alice ML und Factor ist auch wieder mal zur Löschung in der Diskussion). Was mich an der ganzen Sache am meisten ärgert: Google und andere gewichten Wikipedia mittlerweile dermaßen heftig, das es fast unmöglich ist über diese Löschseiten hinweg andere Programmierungswikis zu finden.

Working Leica M8 Created Using Lego. Und weil wir gerade bei verrückten Kameras sind …

The Scanner Photography Project. Wer mal richtig großes digitales Format ausprobieren will findet hier vielleicht Inspirationen – einen Flachbettscanner so modifizieren, dass er hinter eine Großformatkamera gepackt werden kann als Digitalrückteil. Geduld muss man (sowohl Fotograf als auch Motiv) mitbringen – Scanvorgänge dauern zwischen 15 Sekunden und 5 Minuten …

– 3D Portfolio of Michael Grote –. Wer fantastische 3D-Renderings mag und auch mal hinter die Kulissen gucken will (er hat oft Wireframe und Concept Renderings mit dabei), einfach mal klicken. Richtig gute Arbeiten – mir gefällt besonders die Steampunk-Kamera …

Cameras. Und zwar Faltbalgen-Fachkameras, nur eben nicht alte, sondern neu produzierte in den verschiedensten Formaten. Wunderschöne Geräte. Komplett unpraktisch, aber hey, wenn ich das Geld über hätte und eine realistische Chance meinen anti-chemie-Schweinehund zu überwinden, dann wäre das echt was spannendes. So ist es eben für mich nur hübsch anzuschauen (also die Webseite – selbst ich kaufe mir keine Kamera nur um sie anzugucken).

‘The Beast’ Electric Bike: 50mph, $33,500. Ok, das kann man eigentlich nicht mehr wirklich als Fahrrad bezeichnen, ist eher sowas wie Elektro-Motorrad-Light oder so. Aber schon irgendwie faszinierend. Scheint sowieso die Woche der Electro-Bikes zu sein oder sowas: das eRockit ist auch ein Hybrid (und deutlich günstiger als das Beast, aber immer noch sauteuer)

Leica M Lens Codes. Weil ich mir eine gebrauchte M8 gekauft hab (jaja, Ruhe, kein Geläster) und jetzt kein Geld für die Objektivumrüstungen ausgeben will (hey, du da hinten, ich hab dich Kichern gehört!) – die kostet nämlich locker mal 100 Euro pro Objektiv. Vielleicht später mal, aber übergangsweise könnte ich warscheinlich mit ner Schablone, einem schwarzen Permanentmarker und dieser Tabelle auskommen.

SourceTree | Mercurial and Git GUI for Mac OS X. Hmm – ist nicht ganz billig mit 45 Euro im AppStore. Aber manchmal hätte ich schon ein GUI für die Arbeit mit Mercurial, speziell wenn ich mit fremden Repositories arbeite und womöglich lokale Changes habe. Vielleicht spiel ich irgendwann mal mit der Trial rum.

JSTalk ist ein JavaScript-Editor mit integrierter Runtime. Und Preprozessor um JavaScript eine Objective-C ähnliche Syntax für den Zugriff auf Objective-C Klassen zu geben. Und einer Bridge zu Objective-C darunter. Im Prinzip sowas wie FScript, nur eben JavaScript. Kann auch zum Scripten von Anwendungen benutzt werden anstelle von AppleScript. Oder einfach nur zum Rumspielen mit Cocoa-APIs. Irgendwie ziemlich cool, auch wenn es erstmal ganz unscheinbar daherkommt.

“Dossier de Presse” « Lucs Journal. Ein Plugin für Lightroom, das direkt in die WordPress Media Library oder eine NextGEN Gallerie exportieren kann. Allerdings natürlich dann wieder über xmlrpc.php, welches ich bei mir wegen der häufigeren Sicherheitsprobleme damit nur ungern freischalte.

Advanced sign-in security for your Google account – Official Gmail Blog. Grundsätzlich eine gute Idee, denn dadurch wird der Login – bei korrekter Anwendung – wirklich sicherer. Aber ob man seinen inneren Schweinehund überwindet und das auch tatsächlich anwendet … (bin mir bei mir selber nicht mal ganz sicher ob ich das für eMail mir antun will)

ongoing by Tim Bray · Broken Links. Warum diese übermäßig eingesetzten #! Fragmente in URLs ganz große Scheiße sind und warum man sie nicht benutzen sollte. Und ja, es nervt, dieses Web vergewaltigen – zumal es dafür absolut gar keinen Grund gibt, dynamische Server können Problemlos verschiedenste URL Strukturen mappen. Und ja, ich weiss um das Problem, dass man die URL im Browser nur im Fragment-Part umschalten kann per JavaScript, ohne ein Reload zu erzwingen – aber das ist kein Grund gleich alle URLs auf so ein blödes Fragment-Format umzustellen.

Beginners GH1 Custom Firmware Guide – EOSHD. Muss ich mir vielleicht auch mal angucken, custom Firmware für die GH1. Allerdings sehr Videolastig, und bisher mache ich damit noch nicht so viel.

Secret texts ‚key to Julian Assange case‘ – oder „nur weil du paranoid bist heisst das nicht, das nicht doch jemand versucht dich in die Pfanne zu hauen“. Das ganze sieht jedenfalls immer mehr nach einem Feldzug der derzeitig ermittelnden Staatsanwältin aus und immer weniger wie ein rechtsstaatliches Vorgehen. Aber wie ein schwedischer Bekannter lakonisch kommentierte: „wir schmeissen auch Leute ins Gefängnis, die Links auf Files ins Web stellen, die Links auf illegale Downloads enthalten“.

scgi-wsgi 1.1 released – Allan Saddi’s projects blog – bisher benutzen wir seinen FLUP basierten Server, der in Django mitkommt, aber die Möglichkeit auf mod_prox_scgi zu gehen wäre schon interessant, weil wir effektiv einen Server dazwischen einsparen könnten und nicht mehr mit ajp arbeiten müssen. Wobei allerdings ajp auch nicht so schrecklich ist – also vielleicht einfach mal ein paar Tests machen. Für einfache Webservices benutze ich aber weiterhin den auf gevent aufbauenden wsgi Server den ich deezeit im Einsatz habe, denn der ist einfach nur genial schnell und benutzt fast keine Resourcen.

Streitfall: Telekom will einheitlichen De-Mail-Domainnamen per Gesetz – staatlich geförderte Abzocke frei von technischem Sachverstand. An Lächerlichkeit ist das gane de-mail-Debakel kaum noch zu übertreffen.

Carl Zeiss joins Micro Four Thirds System – und damit siehts auch für meine Panasonics wieder interessanter aus, denn die Zeiss Video Linsen könnten wirklich geniale Ergänzungen für das System sein. Und was Schneider-Jreuznach bringen wird ist ja auch noch nicht bekannt, aber die haben schon für den Bereich digitaler Grossformat Kameras interessantes geliefert. Ich sach doch Fotografietechnik ist im Moment wieder richtig spannend.