Am Rande notiert ...

Chromium Blog: HTML Video Codec Support in Chrome. Woah. Google schmeisst H.264 aus dem video-Support von chrome raus und setzt voll auf Theora und WebM.

MonoMac – Mono. Mal genauer angucken, hat jetzt einen aktuelleren Packager, der den ganzen Mono-Kram gleich mit einpackt in die Applikation. Zum Einen kann man damit dann Apps auf den AppStore hochladen, zum anderen ist es einfach simpler die Anwendungen zu installieren. Und da ich mich ja nunmal mit dem ganzen .NET-Zeug beschäftigen muss, kann ich auch gleich was sinnvolles damit anfangen.

Modernizr könnte praktisch werden, wenn man auf neuere HTML5 Sachen zugreifen will, aber nicht immer nur die neusten Browser antrifft (im Prinzip eine Browser-Weiche, die jemand anderes einem schon programmiert hat und auf die man mittels CSS Rules von Stylesheets oder jQuery Code zugreifen kann).

Malmström: EU-Kommissarin will keine Internetsperren für weitere Themen. Oh, toll, wir müssen nur der EU-Kommissarin das allgemeine Filter-Werkzeug an die Hand geben und dann ihr glauben, dass die EU keine Ausweitung auf andere Themen plant und will. Und das dann auch gleich für alle folgenden EU-Kommissionen mitglauben, weil die würde doch nie ein einmal eingeführtes Zensurmittel in der Anwendung ausweiten. Ich mein, das wäre ja als würde man unterstellen, die Maut-Daten würden auch für andere Zwecke als nur die reine Abrechnung von Straßennutzung  verwendet werden. (übrigens: wer Sarkasmus in meinen Kommentaren findet, darf ihn behalten)

Department of Justice: Twitter muss Wikileaks-Daten an US-Gericht übergeben. Wär ja auch noch schöner, wenn sich die USA irgendwie sinnvoll mit Wikileaks und den veröffentlichten Inhalten auseinandersetzen würde – generelle Verdächtigungen und wilder Aktionismus jenseits von jeglicher Rechtstaatlichkeit ist doch viel lustiger. Und glaube keiner, dass wäre ein rein amerikanisches Problem, unsere Prolethiker sitzen warscheinlich schon da und überlegen ob sie das gleiche machen dürfen. Denn so große Geheimnisse wie die Inkompetenz und Arroganz unseres Bundesaußenministers dürfen ja auf keinen Fall an die Öffentlichkeit gelangen.

Nischni Tagil – da gehts hin, wenn es wen interessiert. Start der Reise in einer Stunde, Zug nach Frankfurt (mit viel Luft, man weiss ja nie mit der Bahn heutzutage) und am späten Abend dann mit dem Flugzeug weiter. So alles klappt frier ich mir dann um 7 Ortszeit den Hintern am Ural ab.

A Type-Safe Database Query DSL for Scala. Klingt interessant, ein bischen etwas zwischen LINQ und ORM für Scala. Sollte ich mir mal angucken wenn ich aus der Kälte zurück bin.

„Zudem erfolgte die lange Ansage nur in den Fällen, in denen die Callcenter-Agenten den Eindruck hatten, dass der Anrufer meinte, bei der Deutschen Bahn gelandet zu sein. Für alle anderen habe es eine kurze Ansage gegeben.“ – faszinierend, dieser Callcenter-Betreiber hat eine Telepathie-Schnittstelle erfunden? Denn die Preisansage kommt doch bevor man mit dem Agenten spricht (der ja so teuer ist, dass man die Gesprächszeit mit ihm vergolden muss). Mehr bei 11861: Betreiber der Bahn-Auskunftsnummer klagt gegen Abschaltung – Golem.de.

Studie: Stromkonzerne verlangen zwei Milliarden Euro zu viel. Erstaunlicher als die Dreistigkeit der Energiekonzerne ist das (vorgespielte) Erstaunen der Prolethiker ob dieser Sache – denn was erwarten die, wenn ein faktisches Monopol bestehen gelassen wird und keine ernsthafte staatliche Regulierung eingesetzt wird? Das Werfen von merkelschen Wattebäuschen bringt ja nun nachweislich garnix und eine Regierung, die von den Energieversorgen auf banale Weise gesteuert wird, hat sicherlich kein Interesse etwas zu ändern. Zahlen müssen wir dann wieder (zahlen müssen wir eh immer, da mach ich mir nichts vor, aber es wär schon schön für sinnvolle Sachen Geld auszugeben und nicht für die Milliardengewinne einer sowieso schon viel zu fetten Strom-Mafia).

Sequel: The Database Toolkit for Ruby. Sieht ganz nett aus, die DSL gefällt mir irgendwie. Erinnert mich in Teilen an Djangos ORM.

MacRuby: The Definitive Guide. Buch bei O’Reilly in der Mache zu MacRuby. Kann man schon viele Teile lesen, vielleicht für den einen oder anderen interessant.

hoc – Project Hosting on Google Code. Nur mal so geblogmarkt, falls ich doch mal wieder mit Haskell spielen will. HOC ist eine Bridge zwischen Haskell und Objective-C und erlaubt damit Zugriff auf die OSX Frameworks.

emscripten – Project Hosting on Google Code. Und das ist das Tool, mit dem Python in den Browser/Server gebracht wurde. Es wandelt LLVM Bitcode nach JavaScript um und ermöglicht eine Reihe von interessanten Spielereien.

Emscripten: Python. Ziemlich cool, eine Crosscompilation des Standard-Python nach JavaScript mit Hilfe von Emscripten. Und damit ein volles Python 2.7  (minus vieler Libraries natürlich) im Browserfenster.

pyfilesystem – Project Hosting on Google Code. Könnte mal nützlich sein, wenn man von Python über einheitlichen Code auf verschiedene Filesystemtypen zugreifen will.

Instagram api – instagram – GitHub. Leider nur inoffiziell, und Instagram hat schon den ersten Dienst aufgefordert deren Nutzung des inoffiziellen API einzustellen. Von daher ist die Nutzung des API mit viel Vorsicht zu versehen. Aber interessant wäre es schon (allein schon damit ich nicht mehr meine aktuellen Bilder von Tumblr klauben muss, denn die sind in letzter Zeit nicht so wirklich stabil). Denn mit dem API könnte ich einfach auf meine damit erstellte Sammelseite meines Bilderfeeds zugreifen.

Monads Are Not Metaphors – Code Commit. Definitiv eine der besseren Erklärungen was ein Monad ist, die ich gelesen habe.

J Home. Weil man ab und zu einfach mal andere Sprachen angucken sollte, die so anders sind, das man garnicht erst in die Versuchung kommt sie mit dem normalen zu vergleichen (und hey, ein APL-Abkömmling mit ASCII-Zeichensatz ist wenigstens einmal im Jahr etwas Aufmerksamkeit wert). Kann man auch einfach als Highend-Taschenrechner betrachten.

’surface‘ plot 1 2 o. / 0.2 * i.60

Ok, ich hab mich ja für MacVim als Standardeditor bei mir entschieden, einfach weil ich dann nicht ständig meine Finger umtrainieren muss, nur weil ich mal auf Linux rumspiele, aber Kod sieht schon verdammt interessant aus. Ein richtiger OSX Editor, mit guter Integration in Systemstandards, und als Scripting-Umgebung schlicht und einfach Node.js und JavaScript. Oberflächenstyling mit CSS3. Und die ganze Oberfläche multithreaded, so dass aufwändigere Aktionen nicht gleich den Editor blockieren. Könnte man fast schwach werden. Ausserdem ist das ganze auch noch Open Source und damit rumhacken frei – anders als TextMate, bei dem der Ansatz ja mal sehr nett war, aber das ganze dann mehr oder weniger eingeschlafen ist, weil er Programmierer seit Jahren an Version 2 schraubt und nicht released.

Das coolste: wenn man im Diskussionsforum guckt, liest man da einen Kommentar: „Because this app has received such uptake, I would encourage the open-sourcing of it to get a jump start on features. There are a boatload of developers who are really tired of waiting for a specific feature in TextMate (split windows, etc.) and they are smart cookies. If you put the source on GitHub you can pull the stuff you like and leave the rest.“ – nunja, der Entwickler hat das dann einfach direkt so umgesetzt.

The Art and Science of Smalltalk ist jetzt frei im Web verfügbar (PDF Link). Und da wo das Buch liegt gibts noch mehr Bücher über Smalltalk zum Freien Download.

IPython as a system shell erklärt die Funktion des sh Profils für iPython. Muss ich mal mit rumspielen, denn Python als Systemshell kann schon sehr hilfreich sein.

“ … and the fearsome Teutonic minions of the Chaos Computer Club“ via The Blast Shack. Bruce Sterling über Assange und Wikileaks. Irgendwie hat mich der Teilsatz deutlich aus dem Leserhythmus geworfen.

Oni Labs: Apollo. Interessante JavaScript-Runtime für Browser die StratifiedJS nach JavaScript übersetzt und damit erlaubt asynchronen Code weitestgehend so zu schreiben wie man synchronen Code schreiben würde. Gerade mit Ajax kann das sehr praktisch sein, weil der eigentliche Algorithmus nicht mehr in den vielen Callbacks verbuddelt wird.

Jquery Snowfall Plugin 1.4 | Somethinghitme. Ich glaub mich knutscht ein Schneemann. Und wer nicht selber hacken will, kann auch das WordPress Snow Storm plugin benutzen.

MacBookAir3-2/Meerkat – Community Ubuntu Documentation. Falls jemand die schicken neuen MacBook Air mit Ubuntu ausstatten will. Für mich nicht wirklich eine Option, speziell seit ich mit Homebrew eine wirklich brauchbare Infrastruktur zur Installation normaler Software gefunden habe.

Statement der UN (ok, einer Teilorganisation der UN, die sich unter anderem mit Themen wie Meinungsfreiheit auseinandersetzt) zu Wikileaks. Ob das irgendeinen der losgelassenen Prolethiker mit Beissreflex beeindrucken wird? Wohl kaum.

Skype kaputt. Allein dafür das Wort „Mega-Supernodes“ zu lesen hat sich das gelohnt.

Ausfall: Skype für viele Nutzer nicht erreichbar – Golem.de – ey, ich bin auf Skype angewiesen. Lasst den Quark mit den Ausfällen! Und was heisst hier „sieht so aus als wäre Skype offline“ – wenn ich keine Kontakte angezeigt bekomme und keine Verbindungen aufbauen kann, dann ist das faktisch offline, egal wie die Technik dahinter aussieht.

Denisovans Were Neanderthals’ Cousins, DNA Analysis Reveals – NYTimes.com. Wow. Und Teile des Denisovan Genom finden sich in heutigen Bewohnern von Neu Guinea wieder. Von wegen die waren alle isoliert.

Python Package Index : futures 2.0. Gerade drüber gestolpert, ist eines der Features neu in Python 3.2, die Referenzimplementation läuft aber auch mit Python 2.6. Macht im Prinzip sowas wie mein lazypy und lindypy (also löst die gleichen Probleme, aber auf leicht andere Art).