Am Rande notiert ...

python4delphi – Embedding Python within a Delphi application. Tuts angeblich auch mit Lazarus und Free Pascal, und wohl rudimentär auch unter OSX. Könnte für eines dieser verrückten Projekte die mir immer noch im Kopf rumspuken interessant sein.

Iñigo Quilez – fractals, computer graphics, mathematics, demoscene and more. Interessante kleine Programme die schöne Bilder erzeugen und einiges über die Hintergründe und mathematischen Grundlagen für einige der Algorithmen. Und auch sonst jede Menge interessantes Grafik-Zeug. Was zum durchblättern für ruhige Stunden und vielleicht die eine oder andere Anregung mal das eine oder andere nachzuprogrammieren (da wo er die Grundlagen liefert).

FPC New Features 2.6.0 – Lazarus wiki. Und weitere nette Änderungen bei FreePascal, besonders die neuen Delphi-Sachen werden sicherlich den einen oder anderen interessieren, oder auch der weiter ausgebaute ObjectPascal Dialekt für die Cocoa-Programmierung unter OSX. Wenn jetzt noch Lazarus von Carbon auf Standard Cocoa umstellt und damit dann auch voll 64bittig wird, wirds richtig interessant auch für normale Arbeiten damit. Jedenfalls wenn man kein Objective-C mag. Oder wenn man die Delphi-ähnliche Umgebung der XCode-Umgebung vorzieht.

charles leifer | Updates to peewee, including atomic updates, select related and basic transactions. Der kleine ORM für Python wird langsam erwachsen und lernt Transaktionen und atomare Updates und select related. Gerade für kleinere Tools sehr interessant, weil man sich einfach die ganze Infrastruktur eines vollen Django-Projektes spart und den ORM als einzelnes Python-File einfach mitkopieren kann.

Distribunomicon | Learn You Some Erlang for Great Good!. Interessanter Artikel über distributed processing mit Erlang und die Fallen in die man tappen kann (z.B. der Hinweis darauf, dass remote links einem einen Event-Sturm produzieren wenn das Netzwerk ausfällt über das die remote links gehen).

Sublime Text. Hmm, gerade mal angeguckt und ganz verdutzt festgestellt, das ist ja ein ziemlich netter Editor. Bei diversen anderen in letzter Zeit hab ich zwar gedacht, ok, nett gemacht, aber nicht wirklich sinnvoll nutzbare Features. Aber der 10000-feed-Overview für den gerade aktiven Source zum Beispiel ist erstaunlich gut benutzbar – man erkennt eben doch die Struktur seines eigenen Sources wieder und findet damit schnell Positionen im Source wieder. Und die Idee der Commands über die Command-Palette ist auch wirklich brauchbar. Und Python-Plugins klingt auch gut, auch wenn ich mir das API und die Leistungsfähigkeit da noch nicht genauer angeguckt habe. (jaja, ich weiss, gerade habe ich noch davon geredet wie gut mir PyCharm gefällt und nun schon wieder ein Editor … ist halt die ewige Suche nach der Perfektion!)

web2py. Als freies Buch zum Online lesen oder zum Kaufen auf totem Holz oder als PDF. Kleines, kompaktes Webframework in Python – wem Django zu mächtig ist, kann sich vielleicht das hier mal angucken.

Mac App Store – Clozure CL. Eine der netteren freien Common Lisp Implementierungen ist jetzt im App Store bei Apple. CCL ist im Prinzip die freie und portable Variante des alten Macintosh Common Lisp, mit einer Integration in Objective C Frameworks. Also durchaus interessant damit rumzuspielen wenn man sowohl Lisp als auch Cocoa mag.

Guppy-PE: A Python Programming Environment. Hatte ich in 2008 schon mal im alten Blog, aber weil ich es gerade wieder suchen musste, hier nochmal gebloggmarkt. Ein Speicher Profiler für Python, mit dem man ermitteln kann, was eigentlich so im Speicher los ist.

Performance Tuning PostgreSQL. Weitere, ausführlichere Tipps wie man PostgreSQL bei der Performance hochdrehen kann. War gerade mal die Frage nach, hatte gesehen, dass ich diesen Beitrag noch nicht verlinkt habe.

Clay Programming Language. Mal wieder eine neue Programmiersprache. Diese hier zielt auf Systemprogrammierung (also auf das C-Lager) ab und hat einige interessante Features. Besonders interessant ist für mich die Umsetzung von Type Inference und Generic Functions – das ist eine der eleganteren Lösungen die ich in der letzten Zeit gesehen habe.

Thoughts on Python 3. Etwas ausführlicher als manches „Python 3 hat sich geändert und das finde ich doof“ das man so im Web liest, der Artikel geht konkreter auf die derzeitigen Probleme mit Python 3 ein.

Learn Smalltalk with ProfStef. Amber hatte ich ja schon mal, das Smalltalk 80 auf JavaScript-Basis. Kommt jetzt mit einem node.js basierten Webserver der minimales WebDAV implementiert und ist von der Sprache zumindestens soweit kompatibel, dass der Autor das ProfStef Tutorial portieren konnte – und das hab ich hier verlinkt. Einfach mal 5 Minuten mit einem Smalltalk in der Webseite spielen.

Open Object Rexx. Nur so als Softwarearchäologe hier festgehalten, dass es jetzt eine Open Source Implementierung von Object Rexx gibt. Wofür auch immer man das wollen würde.

hangout-disco – Renders a WebGL room with avatars for each participant of a Google+ Hangout, with the possibility to play music, etc. – Google Project Hosting. Luschtig – sowas wie eine virtuelle Hangout Welt.

Zinc HTTP Components. Interessantes Projekt das sich zur Aufgabe gemacht hat eine möglichst vollständige Unterstützung für alle Aspekte des HTTP Protokolls zu liefern. Interessant deshalb, weil sie von der Protokolldefinition ausgehen und nicht wie in vielen anderen Fällen die HTTP Implementierung nur soweit da ist, wie sie für das jeweilige Web-Framework notwendig waren.

Tornado on Pypy benchmarks – Tornado Web Server | Google Groups. Bin ja bekennender PyPy-Fan und mit der 1.7er hat PyPy ordentliche Arbeit geliefert – die Memory-Leaks der 1.6er scheinen raus zu sein und man kann jetzt auch langlaufende Prozesse (wie hier in dem Post einen Tornado Webserver) damit laufen lassen. Besonders für komplexere Template-Engines und Situationen wo man intern mit größeren Datenstrukturen arbeitet um Ergebnisse zu produzieren ist es eine echte Alternative – aber bitte dran denken, PyPy braucht mehr Speicher für gleiche Arbeit.

GemStone Seaside | About. Apropos Seaside: es gibt eine ziemlich coole virtuelle Appliance (also vorgekautes virtuelles Plattenimage) zum Einhängen in VMWare Installationen mit einer GemStone/S Installation inklusive Seaside und einem Squeak als IDE für die Entwicklung für dieses System. Wer also mal sehen will, wie die großen Kinder mit Smalltalk arbeiten, hier entlang und runterladen und ausprobieren.

Pharo Open Source Smalltalk. Schon oft gepostet, aber einfach mal wieder ein Reminder, dass es immer noch ernstzunehmende Smalltalks gibt, die auch ohne Handstand und durch-Reifen-Springen zu bekommen sind. Und nicht so wild nach Spielwiese aussehen wie das originale Squeak, sondern ein bischen  polierter daherkommen, trotzdem aber die von Smalltalk gewohnte Mächtigkeit bieten. Pharo ist mitlerweile deutlich mehr als nur ein etwas aufgeräumtes Squeak, einfach dadurch dass es dem Benutzer einige Fragen abnimmt (wie z.B. welches Userinterface man nehmen will etc.). Abgesehen davon ist die Installation wirklich nett einfach – und es gibt (wie von Anfang an bei Pharo) für alle Systeme einfach nur ein Installationspaket. Oh, und es gibt ein Online-Buch zu Pharo, das kollaborativ weiterentwickelt wird. Und noch ein weiteres, das mit Beispielen Pharo erläutert. Und dann noch eines, das sich Webapplikationen mit Seaside widmet.

Python Math | Python for iPhone/iPad/iPod Touch – Finger weg vom letzten Update, denn da kann man nicht mehr Scripts von aussen in das Tool bringen, was es komplett nutzlos macht. Der Autor verspricht zwar einen Editor in einem Update, aber ob der auch nur annähernd brauchbar sein wird muss such erst zeigen. Klar, das ist nur eine der unsinnigen Apple Policies, die er umgesetzt hat – aber die Art, wie er einen Update reinstellt und nur in der letzten Zeile der Updatei formation darauf hinweist, ist schon echt Mist. Denn wer das übersieht hat ein derzeit unbrauchbares Teil auf dem Pad oder Phone.

Welcome to NeuroLab’s documentation! — NeuroLab v0.2.1 documentation. Ok, ich brauche es nicht direkt jetzt (und ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob ich es jemals brauchen werde), aber was solls, ich bin eben einfach ein Fan von Neuralen Netzen. Und Python. Und daher mal ein Verweis auf eine Library, die eine ganze Reihe von Algorithmen aus dem Bereich für Python liefert.

Technical Overview : Dart : Structured web programming. Von den ganzen derzeitigen „wir erfinden JavaScript neu“ Ansätzen ist der hier fast schon am interessantesten – im Prinzip ist es eine klassische OO Sprache mit einem C#-ähnlichen Featureset und Abbildung auf JavaScript. Aber was bei diesem System interessant ist: es ist von vornherein darauf ausgelegt die Entwicklung auch gleich in einer Browserumgebung zu machen. Aber eben nicht stumpf innerhalb eines Browsers, sondern als eigene IDE, die einen Runtime-Browser integriert. Und der Entwickler des Projektes ist der Newspeak (voriger Post) Entwickler, der hat da schon sehr interessante Ideen für eine IDE gezeigt. Derzeit ist der Dart-Editor allerdings weitaus stärker an typischen IDEs orientiert als an den meiner Meinung nach innovativeren Ideen der Datenbank-basierten IDE.

Newspeak » The Newspeak Programming Language. Hatte ich glaube ich schon mal, linke ich jetzt auch nicht wirklich wegen der Sprache selber, sondern wegen der dort vorgestellten IDE – die läuft innerhalb von Squeak, ist aber weitestgehend autonom und sieht für mich sehr interessant aus. Vom ersten drübergucken würde ich sagen, da ist jemand sehr vom alten Apple Dylan inspiriert – die hierarchische Darstellung von Klassen und Methoden, die Verlinkung und die generelle Präsentation des Sources als eine Art hyperlinked Database sieht sehr gut aus.

Radius limited searching with the ORM | Neogeo ramblings with a Python twist. Wenn ich mir das so angucke, da sind schon wirklich nette Features in GeoDjango drin. Leider habe ich derzeit kein Projekt bei dem ich es gebrauchen könnte, also nur mal für später geblogmarkt. Auf dem Blog gibts auch weitere interessante Artikel rund um GeoDjango.

Pinax. Und wieder mal was das ich glaube ich schon hatte. Aber aus aktuellem Grund nochmal auf den Radar gekommen und daher werde ich mir das etwas näher angucken. Sowas wie ein Bauchladen für Django-Projekte mit Fokus auf Social Networks und Community Sites. Klingt auf jeden Fall sehr interessant – ein bischen wirkt es wie Drupal mit Python und auf Django (also eher nicht fertige Sites sondern Bausteine und Framework zur Erstellung derselben).

Codify – iPad. Hey, schaut nett für das iPad aus – eine Lua IDE, bei der man allerdings die Ergebnisse nicht als eigene App bereitstellt, sondern eben innerhalb der Umgebung laufen lässt. Nicht so schlecht als Ansatz, die alten Basics waren ja auch nix anderes – und man kann auf dem iPad ohne weitere Hilfsmittel rumspielen, Grafik und Multitouch und son Zeug tuts auch. Vielleicht genau das richtige zum Doodeln unterwegs.

Galileo Computing :: Apps entwickeln für iPhone und iPad – index. Da ich wieder mal Zugriff auf einen iOS Developer Account habe, mal geblogmarkt. Frei zu lesendes Buch über iOS Entwicklung, das auch mit den neuen Sachen in iOS und XCode arbeitet (jedenfalls mit einem Teil der neuen Sachen). Beim Schockwellenreiter gesehen. Buch kann man natürlich auch einfach kaufen, wenn man totes Holz will.

Mellow Morning » Django Facebook 3.2 – Simple image upload and wall posts. Da ja leider FB immer noch das einzige social network mit einem ernstzunehmenden API ist (sorry, aber G+ hat kein ernstzunehmendes API solange die nur einen Level ala RSS-over-JSON bieten und das Diaspora-API ist leider noch intern – aber Diaspora ist ja eh Alpha, da kommt sicher noch einiges bei der Beta), muss man sich ja notgedrungen weiter damit beschäftigen. Und die Neuerungen von django-facebook schauen so aus als ob sie einige Schmerzen da abnehmen könnten (und als ob da vielleicht die eine oder interessante Spielerei für mich interessant werden könnte).

Mojolicious – Perl real-time web framework. Schaut ganz interessant aus, einfach weil es einen recht schlanken Eindruck macht und nicht zu viele Perl-Perversitäten voraussetzt. Klar, kann man auch mit Ruby oder Python haben, Microframeworks sind jetzt nicht so wahnsinnig spannend, aber soll ja noch Leute geben die mit Perl arbeiten.

Python Math | Python for iPhone/iPad/iPod Touch. Ziemlich cool, das ist ein echt brauchbares Python auf dem iPad. Keine GUI module oder sowas – nur eine leicht erweiterte Shell und die Standard Library sowie sympy. numpy, scipy und matplotlib sind in der Überlegung. Implementierung ist erstaunlich brauchbar – für kleine Spielereien reichts und man kann das Transcript per Mail exportieren und Files per „Öffnen in …“ Funktionen z.B. aus Mail oder Dropbox holen.