Vor kurzem haben Juliana und ich Rote Grütze gegessen – und ich hatte danach das dringende Verlangen mal selber Rote Grütze zu machen. Auf dem Markt am Mittwoch haben wir dann eine Menge Beeren gekauft und heute morgen habe ich mich dann an den Herd gestellt.
Das ganze ist ziemlich simpel eigentlich. Und es schmeckt einfach nur lecker. Was rein kommt:
- ein Glas Kirschen (ich hatte ein 500ml Glas, 375g Früchte)
- auf 750g – 800g mit frischen Früchten ergänzen (wir hatten Brombeeren, Heidelbeeren und rote Johannisbeeren)
- 50g Zucker (wer es lieber süßer mag kann bis 100g Zucker gehen)
- wir hatten noch ein halbes Tütchen Vanillezucker
- den Saft einer halben Zitrone
- ca. 50-60g Sago (da kann man auch neutrale Speisestärke nehmen)
Die Zubereitung selber ist auch ganz einfach:
- den Saft aus den Kirschen zusammen mit dem Zitronensaft in einen Topf und aufkochen lassen
- ca. 1/3 der Früchte in den kochenden Saft hinein und aufkochen
- den Zucker und das Sago unterrühren
- Herd runterstellen und das ganze unter häufigerem Umrühren ca. 30 Minuten köcheln lassen (die Sago Körner sollten möglichst alle klar sein und nicht mehr hell herausstechen – das hab ich ein bisschen zu früh abgebrochen, mit normaler Speisestärke ist es evtl. einfacher)
- wenn die Grütze schön dick ist und der Sago klar, dann die restlichen Früchte hineingeben und 5 Minuten köcheln lassen
- dann die Grütze in Schüsseln füllen, abkühlen lassen und in den Kühlschrank stellen
- servieren mit Vanilleeis (das war es bei uns heute) oder Vanillesoße, oder Sahne, oder auch einfach nur etwas Milch
Die Grütze wird so schön fest und dick, so wie ich sie in Erinnerung habe, nicht so dünn wie man sie oft bekommt – ist also wirklich eher ein Pudding und nicht eine Suppe. Und wenn man gerade einen Rotwein offen hat, dann kann man den Rotwein auch gut mit in der Grütze kochen (so ein Glast Rotwein ist aber wirklich genug).