Angespielt ...

Lost Legacy. Ein Testspiel mit Juliana, aber sie hat da doch einige Probleme mit dem Spiel, das ja viel mehr auf Beobachten der Mitspieler, Deduktion und Bluffen aufbaut als auf Strategie und Taktik. Mal schauen, ob es nochmal auf den Tisch kommt, interessant ist es ja schon, aber eher was für 3+ Spieler.

Sentinels of the Multiverse. Mal nach Rook City gegangen und mit meinem bewährten Team aus Wraith, Haka, Ra und Tempest nach Plague Rat gesucht. Verdammt knappe Nummer, aber schlussendlich erfolgreich, auch wenn Tempest und Ra KO gingen – Ra durch Selbstverstümmelung, der spielt einfach zu viel mit Feuer. Haka war Boss in diesem Spiel, Wraith machte auch gute Arbeit aber hauptsächlich war ihr Ding diesmal zu überleben. Tempest ist selbst KO noch ein Boss.

The Lord of the Rings: The Card Game. Saruman besuchte Celeborn und Galadriel und svhlug eine Picknick Tour runter zum Anduin vor. Aber natürlich, Saruman und Grima sind verdammt, also war das Picknick nicht wirklich entspannend. Hügeltrolle sind einfach echte Picknick-Pooper. Naja, mit Hilfe von Gandalf, der mal kurz reinschaute, und einer Reihe von Waldelben schafften sie es irgendwie dann doch, auch wenn Galadruel sich mit ihrem Spiegel echt dämlich anstellte. Grima mit den Schlüsseln ist echt praktisch und Galadriel kann die Combo gut in Schach halten. Saruman als Schläger ist auch nicht zu verachten, vor allem sein Blanking hat gegen den Troll geholfen, den musste ich nämlich aufhalten, bis Gandalf kam. Lief schon ganz gut, aber immer noch holperiger als das Elrond-Deck.

Waggle Dance. Nachdem wit in letzter Zeit immer wieder Paperback spielten, heute mal wieder zurück zu den Bienen. Immer gern gespielt, das ganze läuft schon recht flott für uns. Wobei ich heute meinen Sieg nur knapp bekam, weil ich zwischendurch echt doof gespielt habe …

Paperback. Hah! Juliana fängt an da eigene Strategien zu entwickeln! Hat einfach im Mittelspiel die 8 Cent Ruhmeskarten weggeräumt und mich 34 zu 25 platt gemacht.

Paperback. Wieder ein zwei-Spieler-Spiel mit Juliana und sie hat mich deutlich mit 44 gegen 30 besiegt, obwohl ich gut hingelegt habe am Anfang, aber sie hatte ein paar grosse Züge und damit die wertigeren Ruhmeskarten, während ich oft am letzten Cent für die nächste Stufe gescheitert bin. In der Revanche hab ich dann mit 55 zu 20 gewonnen, im zweier-Spiel ist ein Erwerb der einzigen 15er Ruhmeskarte in der Regel der Sieg. Besonderer Erfolg: Juliana hat gefragt ob wir spielen! Zweiter besonderer Erfolg: sie wollte auch ein zweites Spiel!

Paperback. Als Absacker nach den Legenden gespielt, ok, war vielleicht etwas sehr brain-burning nach dem grossen Spiel, aber machte viel Spaß, auch mit vier Spielern. Das lustigste ist sowieso die Diskussion ob ein Wort existiert oder nicht. Mein abschließender Husarenhut hat mir ganz knapp den Sieg gebracht.

Die Legenden von Andor: Der Sternenschild. Und wieder ein Abend mit den Legenden von Andor, diesmal mit dem Sternenschild. Ein solider Sieg der uns am Ende direkt ein wenig überrascht hat, weil er so glatt lief – ok, Würfelglück war dabei, aber trotzdem, die Strategie ging voll auf und die Planung passte und ich glaube wir haben auch keine Regeln verletzt. Cool.

Paperback. Gestern kam meine deutsche PnP Ausgabe von Paperback. Leider hab ich die Karte für Printstudio nicht optimal vorbereitet, auf der Front haben die jetzt etwas doofe Ränder, aber was solls, spielbar sind sie allemal. Und das Spiel ist echt spaßig, habe mit Juliana semi-coop gespielt, also beide haben bei beiden Spielern mitgegrübelt und hinterher haben wir mal geguckt wer mehr Siegpunkte hatte. Beim echten Ende wahrscheinlich Juliana, aber wir haben das irgendwie verpeilt, und haben einen zusätzlivhen Siegkartenstapel leer geräumt und da war ich mit einem Megazug, der mir glatt mal eben 20 zusätzliche Siegpunjte einbrachte, vorne.

Sentinels of the Multiverse. Legacy hörte, das sich Ambuscade in Atlantis rumtrueb – und das der sich deren Technik schnappt geht ja gar nicht. Also kamen noch Wraith, Tempest und Unity hinzu und vermöbelten Ambuscade mal ordentlich. Da halfen ihm auch keine Kraken und kein Cloaking Device.

Waggle Dance. Mal wieder eine Runde Bienenstock. Bis 9 Honig gespielt, aber mein Vorsprung war für Juliana nicht einholbar, obwohl sie ein paar wirklich clevere Züge gemacht hatte und ich beinahe meinen Vorsprung zertrümmert habe – aber eben nur fast. So ging es dann 9 zu 7 Honig aus.

San Juan. Wieder ein Übungsspiel mit Juliana, diesmal bei ihr eine violette-Gebäude-Strategie (inklusive Palast), während ich auf eine Produktionsgebäudestrategie gepokert habe – die Zunfthalle kam erst sehr spät, aber sie kam. Und Julianas Kapelle kam erst spät, so dass sie die nicht wirklich einsetzen konnte. 36 zu 35 für mich im Ergebnis. Da hätten zwei mehr Karten unter der Kapelle oder ein 4er statt 2er Gebäude bei Juliana gereicht um mich zu schlagen.

Thunderstone Advance: Towers of Ruin. Immer noch einer meiner Favoriten für das Solospiel, weil man sich entweder einer zufälligen Herausforderung oder einem ausgewählten Abenteuer stellen kann, was das Spiel spannend aber frustfrei gestaltbar macht. Diese Runde haben vor allem Wassermagier und Bhoidwood gezeigt was sie drauf haben, unterstützt vom Glamercast und einem Stapel Piken. 66 zu 52 mag solide klingen, aber fühlte sich während des Spiels gar nicht so sicher an, weil ich die Stufe 3 Helden nicht mehr auf dem Schirm hatte, ohne die wäre es wesentlich knapper ausgegangen (59 zu 52 – Bhoidwod bringt nur 1 Siegpunkt).

Race for the Galaxy. Ich hab immer noch massiv Probleme gegen den Bot, finde da einfach keinen guten Haken um den zu packen. Allerdings liegt das wohl noch stark an meiner geringen Kenntnis der Strategie in diesem Spiel, das ist weitaus komplexer als in San Juan.

The Lord of the Rings: The Card Game. Celeborn und Galadriel hatten in letzter Zeit sehr seltsame Gesellschaft: Grima Schlangenzunge hing bei den Waldelben rum. Nunja, er hat ihnen wohl vom Wald von Druadan erzählt und sie sind los sich das mal anzugucken, die Wasa klangen sehr interessant. Nach mehreren Scharmützeln mit eben diesen Wasa kamen sie erstaunlicherweise wieder lebend raus aus dem Wald, aber nur sehr knapp und ich glaub die haben massiv gemogelt. Aber ging mir eh mehr darum zu gucken ob Grima als gute Kostenreduktion und Ressourcenmaschine funktioniert – zusammen mit Galadriel klappt das super. Allerdings brauche ich doch mehr Kartenvorteil um an das ranzukommen das ich will, ich werde Galadriel noch ihren Spiegel geben. Den Wald allerdings finde ich ziemlich doof – sowas wie ein Event, der jeden Helden ohne Ressourcen aus dem Spiel entfernt macht einfach keinen Spaß. Kombiniert mit den vielen Bogenschützen die einen aus dem Staging amgreifen und den vielen Aktionen die Ressourcen entfernen bekommt man einfach keine gute Position aufgebaut, ausser man hat massiv Glück beim Begegnungsdeck. Pirschen als Schlüsselwort verhindert auch eine Strategie, in der man etwas verspätet startet und Ressourcen aufspart. Das ganze führt einfach zu Frust im Spiel.

Race for the Galaxy. Wieder gegen den Bot aus Gathering Storm, 36 zu 47 verloren. Ich hatte Epsilon Eridiani, er Ancient Race. Obwohl ich zwei harmonierende 6er Developments hatte – Galactic Imperium und New Galactic Order, die beide Militärstrategien mögen – konnte ich einfach nicht genug hochwertige Militärplaneten und vor allem Rebellenplaneten finden, trotz explore+5. Mehrere späte Consume-Phasen haben alle VPs im Konto des Bots verschwinden lassen.

Race for the Galaxy. Das erste Mal gegen die Gathering Storm AI – wow. Hoffnungslos abgeschmettert – 32 zu irgendwas um die 50. Obwohl ich zwei 6er Developments draussen hatte – aber meine Welten waren halt relativ klein, dadurch nicht so viele Punkte, und der Robot hatte 18 VP Chips und 3 6er Developments und noch einen Stapel anderer Welten und Developments. Keine Chance für mich. Aber nach anfänglichem Stottern im Spiel lief es danach schon recht flüssig – macht auf Papier definitiv auch Spaß.

The Lord of the Rings: The Card Game. Aragorn fand das Gejammer der Elben über die Furten der Isen ziemlich albern und machte sich noch mal auf den Weg. Er traf Hirluin, Theodred und eine ganze Gruppe von Männern aus den Außenlehen und ein paar Gondor-Wachen und Rohans. Auf gings und uns Gemetzel mit den Dunländern – und die hatten keine ernsthafte Chance. So ein Aussenlehendeck macht wirklich eine gute Figur, auch wenn ein Mono-Leadership Deck nicht die nötige Zugkraft hat um schnell an alle relevanten Verbündeten heran zu kommen – da fehlten vor allem die Angriffsboosts. Aber Boosts über das zerborstene Schwert und später Faramir machten das Questen einfach und ein passender Event und das Leadership-Buch gaben wenigstens kurzfristige Boosts. Trotzdem müsste ich mal überlegen, ob nicht der Lore-Aragorn oder vielleicht sogar Beravor bessere Hilfe bieten würde. Boosts sollten die Aussenlehen eigentlich selber leisten können, aber Kartenvorteil liefert eben nur Lore in ernstzunehmender Weise. Ok, eine Gute Geschichte funktioniert auch, aber die habe ich nicht.

Race for the Galaxy. Im Moment noch nur gegen die Keldon AI auf dem Rechner, was schon viel Spaß macht, demnächst dann auch gegen den Gathering Storm Bot. Sehr interessantes Spiel, San Juan auf Steroiden, und für mich natürlich wegen SciFi Thema interessant. Mit Juliana bleib ich aber bei San Juan, das ist für sie zugänglicher.

San Juan. Zum ersten Mal mit Juliana gespielt, also nur ein Trainingsspiel, aber trotzdem viel Spaß. Juliana hatte eine Produktionsstrategie mit einer Zunfthalle laufen, ich hatte lange rumgeeiert bis sich eine violette-Gebäude-Strategie mit einem sehr späten Rathaus herausschälte. Gewonnen hab ich mit 33 zu 32 und das auch nur dank einer frühen Kapelle und ein paar Denkmälern.

Onirim. Entspannendes Solospiel das man auch zu zweit spielen kann. Thema ist relativ abstrakt, aber irgendwie passt es mit den Karten. Allerdings mischt man wirklich viel und die Karten leiden schon nach den ersten paar Spielen, als wohl auf Dauer besser in Sleeves packen, dann geht auch das Mischen fixer.

Valley of the Kings. Eigentlich hatte ich spekuliert eine Runde Super Motherload zu spielen, aber Juliana wollte lieber etwas bekanntes spielen und so sind wir mal wieder beim Tal der Könige gelandet. Sehr schöner Deckbuilder, meine Strategie des aggressiven ins-Grab-legen kombiniert mit einem schlanken Deck und ein paar wenigen Powerkarten hatte sich ausgezahlt, auch die aggressiven Angriffskarten waren hilfreich – im Ergebnis dann 137 zu 85. Und in meinem Fall ein perfekter Satz aller Farben. Wow.

The Lord of the Rings: The Card Game. Das Haus Elronds nahm sich Celebrimbors Geheimnis an – und anders als die Luschen-Waldelben haben die Noldor den Orks gehörig eins auf die hässliche Mütze gegeben. Galadriel war aber nicht mehr dabei, die war zurück zu ihrem Mann, mit dem zusammen sie mal wieder an den Furten der Isen waren – und wegen Regelwiedrigkeit nach Hause geschickt wurden. Autsch. Aber hey, Elrond und seine Leute waren erfolgreich. Statt Galadriel war übrigens Frodo dabei, niedriger Threat, brauchbare Willenskraft und im Ernstfall als Orc-Stopper brauchbar. Und mit der Masse an Threatreduktion und niedrigem Startthreat kann das Deck auch ein paar Quests mit Glorfindel ohne Licht von Valinor verkraften.

Waggle Dance. Mal wieder mit Juliana, Spielzeit ist bei 7 Honig so irgendwo zwischen 30 und 45 Minuten, inklusive Aufbau und Abbau. Strategischer wirds auch, wo wir jetzt schon mehr den Blick für Kombinationen haben. Interessant, wie sich die Wahrnehmung einzelner Parts ändert – am Anfang war es „wow, Königinnenkarten sind stark“, jetzt sind die eher was das man nimmt, wenn sonst nix frei ist.

The Lord of the Rings: The Card Game. Der Versuch dem Taktik-Deck mehr Willenskraft für Abenteuer zu geben durch den Einbezug von Theoden scheiterte – aber so langsam glaube ich, das liegt einfach an diesem doch eher doofen Furten der Isen. Ich muss sagen, die Kazadhum Quests haben mir sehr viel besser gefallen als die Ringmacher Quests. Die Spielerkarten aus den Ringmacher Erweiterungen sind gut, aber die Abenteuer haben mich bis jetzt eigentlich immer verärgert.

The Lord of the Rings: The Card Game. Legolas, Mablung und Hama wollten diesen seltsamen unsichtbaren Dunländern nochmal auf den Grund gehen. Im ersten Anlauf wurden sie vertrieben, aber dann im nächsten Anlauf waren sie erfolgreich. Das war aber im easy-Mode und der Threat war schon 48 – das Deck schreit nach core-Gandalf zur Threatmanipulation. Zumal er auch gut hilft beim Questen. Diesmal tauchte leider Trained for War nicht auf, das würde das Questen enorm erleichtern. Und ob Hama wirklich so zentral ist muss ich noch überlegen – seine Aktion habe ich nur einmal eingesetzt. Aber grundsätzlich funktioniert das Deck auch unter Zeitdruck – und generell ist es für den Hand-Hate der Ringmacher-Quests passend aufgestellt, ein Taktikdeck will eh alles spielen was es hat.

Sentinels of the Multiverse. Mal wieder Legacy, Wraith, Tempest – zusammen mit Unity, die hier mal deutlich mehr Arbeit geleistet hat, auch wenn sie etwas langsam anlief. Baron Blade hat jedenfalls Metropolis nicht erobert.

The Lord of the Rings: The Card Game. An den Furten des Isen rotteten sich Dunländer zusammen und Grima scheiterte mit seiner Diplomatie. Hama ritt mit Legolas und Mablung hin. Begleitet wurden sie von einer Gruppe Adler und trafen auch noch auf einige Ents am Fluss. Half aber alles nichts, beim massiven Angriff nicht sichtbarer Dunländer in Stufe 2B wurden alle Adler, Ents und Helden mal eben vernichtet. Diese „X Schaden mit X gleich Karten auf der Hand“ Mechanik auf einem Zeit 2 Trigger ist hochgradig doof, vor allem wenn kein einziger Dunländer mehr in der Aufmarschzone oder im Kampf ist. Und wandernde Ents sind auch doof, wenn kein Baumbart da ist, der sie spielen kann. An dem einen ist der Deck Bauer schuld, an dem anderen der Designer dieses Szenario.

Robinson Crusoe: Adventure on the Cursed Island. Der Schiffszimmermann und eine mitreisende Forscherin hatten es zwar auf eine Insel geschafft, selbst der Schiffshund überlebte und ein freundlicher Eingeborener schloss sich ihnen an, aber es hat trotzdem nichts genutzt – die Forscherin verhungerte als erste. So eine Insel ist halt kein Ponyhof. Und Robinson Crusoe ist ein Coop-Spiel das ein ungeübtes Team schlicht über den Haufen rennt – ohne gute Vorbereitung sind die späteren Runden brutal schwer. Thematisch und mechanisch aber wunderbar umgesetzt.

Sentinels of the Multiverse. Ein Zeitloch nach Silver Gulch in der Zeit des wilden Westens und Ambuscade, der da rum schleicht? Ein Fall für Legacy, Wraith, Unity und Tempest. Ambuscade könnte jetzt leicht frustriert sein, so sauber wie er abserviert wurde. Die erste Mini-Erweiterung für Sentinels ist echt nett, allerdings muss ich mich noch an Unity gewöhnen, die ist nicht richtig zur Geltung gekommen. Dafür war Wraith heute der Star. Und Tempest war solide wie immer.