Am Rande notiert ...

zeromq/netmq: A 100% native C# implementation of ZeroMQ for .NET war mir vollkommen unbekannt (die C# Version, nicht ZeroMQ), ist aber für .NETies ein wirklich spannendes Projekt. Direkt in .NET ohne externe Libraries oder gar Server kann man damit diverse 1:1, 1:N, N:1, N:M Kommunikationsstrukturen mit diversen Verhaltensweisen (Pub/Sub, Broadcast, Req/Resp, Fifo – halt alles was ZeroMQ kann) aufbauen. Macht einen sehr guten Eindruck (ok, kein Wunder, ist ja schließlich eine Umsetzung des originalen ZeroMQ nach C#, und ZeroMQ war für seine Zwecke ja schon absolut genial). Und ist natürlich interoperabel mit dem originalen ZeroMQ.

.NET Compiler Platform „Roslyn“ – Documentation. C# und VB.Net Compiler. Direkt von Microsoft. In C#. Und Basic. Unter Apache 2.0 Lizenz. Also ganz ehrlich? Ich finds klasse.

Responsive Applications – Mono. Ein Artikel über die verschiedenen Wege wie man Anwendungen mit GTK# aufbauen kann, damit sie zügig reagieren und das Userinterface nicht blockieren, obwohl GTK# single-threaded ist (also nur vom GTK#-Thread auf das UI zugegriffen werden darf).

NancyFx/Nancy. Nancy ist dann schon deutlich näher an Sinatra oder Scalatra dran, geht aber eigentlich von C# aus – aber vielleicht kann man da ja auch einfach Module in F# schreiben, die Interoperabilität der beiden Sprachen ist ja sehr hoch (vergleichbar zu Scala und Java).

Polycode. Sieht aus wie sowas wie Processing für C++ und Lua – also eigentlich ist es eine C++ Library für kreative Projekte (2D/3D), aber gleichzeitig gibt es einen Lua-basierten Scripting-Aufsatz, mit dem man mit gleichen APIs auch direkt programmieren kann. Klingt ein bischen ähnlich zu Cinder, nur dass dort keine Scripting-Lösung mit dabei ist, sondern nur eine C++ Library.

Introducing JetBrains dotPeek – dotPeek – Confluence. Für Neugierige, die in .NET Assemblies reingucken wollen (und für Mono Assemblies wohl auch, aber da ist ja oft der Source sowieso verfügbar).

Mixing it up: when F# meets C#. Da man ja nie in einem abgeschlossenen Raum programmiert, sind die Verbindungen zwischen Sprachen recht wichtig – und besonders auf Plattformen wie .NET und JVM. Die Abbildungen von F# Datentypen auf C# Datentypen und die Nutzung dieser sieht recht interessant aus. C# Daten von F# nutzen ist ja trivial, aber umgekehrt gibt es schon einige Besonderheiten. Eine Ähnliche Situation gibt es ja auch bei Scala und Java.