Am Rande notiert ...

Higher Order Javascript liefert viele Denkansätze über JavaScript Programmierung (und CoffeeScript) und wie man funktionale Programmierung sinnvoll in JavaScript nutzen kann. Schließlich ist JavaScript eine durchaus mächtige Sprache mit interessanten Abstraktionen, die man ruhig mal nutzen kann.

Backbone.js ist ein interessantes Projekt, welches eine echte Backbone-Struktur für komplexere JavaScript Projekte liefert. Es implementiert Model/View/Controller Struktur für JavaScript und liefert eine Reihe von Collection-Klassen mit entsprechenden APIs mit. Was es nicht liefert, ist ein dicker Stapel UI-Kram oder die 1001ste Implementierung von DOM Navigation oder ähnliches – es sollte also gut zusammen mit Sachen wie jQuery harmonieren, denn es liefert eigentlich nur die Grundstruktur auf der man aufbauen kann, wenn man nicht mehr alles im DOM speichern will. Es gibt allerdings schon ein paar Überlappungen, zum Beispiel bei Events – die werden ja auch von jQuery zur Verfügung gestellt, allerdings sind sie hier nicht an DOM-Knoten gebunden, sondern an beliebige Objekte.

Datejs – An open-source JavaScript Date Library – macht einen guten Eindruck, so für die diversen Formatparsereien und Kalenderbezogenen Geschichten.

Pixie Scheme III. Für das iPad. Zum Rumdoodlen vielleicht nicht ganz uninteressant (sofern es auch brauchbare Integration in das iOS API hat).

How I build-in Tumblr in my Drupal install ist schon sehr nah an dem dran was ich mit Tumblr auf meiner Homepage machen will. Jetzt muss ich nur noch ein minimales Widget schreiben und den Code da reinfummeln und statt auf die regulären Postings nur auf die Fotos gehen. und ich hab wieder Tumblr-Fotos auf der Homepage.

Update: wer rechts guckt kann die Tumblr Fotos wieder sehen. Also auf der Homepage. Klappt ganz gut und frisst keine Zeit mehr. Irgendwann pack ich das Plugin das ich da gebaut habe mal zusammen, im Moment ist es noch etwas roh.

API | Tumblr – weil ich vielleicht ja doch noch etwas mehr damit machen will als im vorigen PHP Beispiel benutzt wurde.

Display photos from Tumblr (using JSON method) ist PHP, aber das sollte ich eigentlich leicht auf JavaScript umbauen können und dann nur client-seitig laufen lassen.

hyphenator könnte ich mir mal angucken, denn dann läuft die Silbentrennung einfach mit JavaScript auf dem Browser. Ist ja sowieso nur interessant für die Webseiten selber, Feed-Reader müssen eh selber rendern.

Update: jau, sieht gut aus. Jetzt kann ich mir meine Homepage wieder angucken, ohne Pickel zu bekommen, und die Integration war mit dem custom package builder von denen sehr simpel – ein paar Checkboxen durchgehen, eine optimierte Download-Version der Library bauen und diese im Head des Blogs einbinden. Als Klasse hab ich einfach entry-content genommen, dadurch werden alle Beiträge (und nur die) mit Silbentrennung versorgt. Und da Client-seitig, betrifft es weder den Feed noch irgendwelche anderen internen Wege.

pyfpdf liefert PDF Generierung ohne Abhängigkeiten von anderen Paketen. Allerdings steht da vorne ein „ported from PHP“ dran. Aber wen das nicht abschreckt und wer einfache Ausgaben in PDF produzieren will, ist damit vielleicht garnicht so schlecht bedient.

mincemeat.py: MapReduce on Python hatte ich glaub ich schon im alten Blog, ist aber so interessant, dass ich mir nochmal einen Marker setzen will. Speziell weil ich da jetzt ein konkretes Beispiel habe wo ich es sinnvoll einsetzen könnte.

Processing.js v1.0 Released und es ist immer noch ein echt nettes Spielzeug. Jetzt ist es von den Features auch fast gleichauf mit dem großen Processing.

F# in MonoDevelop and cross-platform web sites & screencasts | Blog | TomasP.Net hat eine Menge Informationen über F# unter Mono auf Linux und OSX.

JQTreeTable benutzt zwar nicht DataTables, aber ist trotzdem ganz interessant, denn es liefert eine Finder-ähnlichen Tabellendarstellung für hierarchische Daten.

JLOUIS Ramblings: On Erlang, State and Crashes erklärt gut was es mit dem „in case of error, crash“ Mantra von Erlang so wirklich auf sich hat – nämlich den Aufbau einer Anwendung als Schichten von Supervisor Prozessen und Error Handlern. Wesentlich daran ist eben die Struktur der Anwendung – einfach nur crashen reicht nicht, die Architektur muss auch darauf vorbereitet sein.

atomo – sehr interessante Sprache, sehr flexibel und kompakt. Bin drüber gestolpert weil jemand dazu einen Mongrel2 Adapter gebaut hat. Interessant an atomo ist für mich vor allem, dass es mal wieder eine neue Sprache mit Prototyping basierender Objektorientierung ist. Eine Sache die viel zu selten ausprobiert wird (andere Sprachen aus dem Bereich sind SlateSelf, Io, Newtonscript und JavaScript).

Interessant ebenfalls: atomo ist in Haskell eingebettet und bietet daher eine dynamische Scripting-Sprache für Haskell-Umgebungen und natürlich eine gute Integration in die Haskell Welt. Sowas gabs schon mal mit einem der ersten Perl6 Prototypen, der ja auch in Haskell gebaut wurden (Pugs).