Gefüllte Paprika im Tomatenbett

Klingt gut, oder? Schmeckt auch gut. War diesmal auch nicht so fürchterlich aufwändig, das Essen, allerdings muss man schon mit mehreren Töpfen und Pfannen (ok, ein Topf, eine Pfanne) rumwerkeln. In Meinem Fall war der Topf eine Kasserole, weil die Paprika wirklich riesig waren. Was ich reingetan habe:

  • 2 große Paprika
  • 250g gemischtes Hack
  • 100g Schafskäse
  • eine Handvoll Oliven (schwarz, natur, ohne Kern)
  • 6 Tomaten
  • Tomatenmark
  • ein halbes Bund Basilikum
  • 1 Zwiebel
  • 1 1/2 Knoblauchzehen

Die Zubereitung ist recht simpel, man sollte einen großen Topf oder eine Kasserole bereithalten, in der man die Paprika bequem aufstellen kann. Ansonsten ging es so:

  1. Zwiebeln kleinhacken, Knoblauch kleinhacken, beides auf einen Teller
  2. Oliven kleinhacken, auf einen Teller
  3. Tomaten kleinschnippeln, auf einen Teller
  4. Basilikum kleinhacken, auf einen Teller
  5. Ofen schon mal auf 200° einstellen, damit er vorheizen kann
  6. Pfanne mit Olivenöl heiß machen>
  7. Zwiebeln und Knoblauch in der Pfanne glasig braten
  8. Gehacktes hinzupacken, krümelig braten (so wie für Bolognese – einfach mit dem Pfannenwender immer wieder die Klumpen teilen)
  9. wenn Gehacktes schön gebraten und mit dem Zwiebeln und Knoblauch gemischt ist die Oliven rein
  10. Temperatur runter und etwas von den Tomaten rein (Menge so 1-2 Tomaten), etwas Tomatenmark rein, mischen, Deckel drauf, 5 Minuten kochen lassen, abschmecken mit Gewürzen (bei mir Oregano, Thymian, Pfeffer, Salz)
  11. Deckel runter, Temperatur etwas hoch, Schafskäse rein und gut untermischen, schmelzen lassen
  12. Wenn Schafskäse gut unter das Hack gemischt, die Platte ausstellen
  13. zwei Paprika die Köpfe abschneiden, Kerngehäuse raus, die „Rippen“ raus
  14. die Paprika mit der Hackmasse füllen, die Köpfe (vorher dort auch Kerngehäuse und Stiel entfernen, bleibt im Prinzip nur ein Ring über) zudecken
  15. in den großen Topf die restlichen Tomaten und das Basilikum verteilen, die Paprika da reinsetzen
  16. Tipp: wenn die nicht stehen bleiben wollen, mit Rouladennadeln unten rein ein Dreibeinstativ für die Paprika machen, dann hält das
  17. das ganze in den vorgeheizten Ofen und 20 Minuten schmoren
  18. nach den 20 Minuten rausnehmen und auf Teller, die Tomaten und Basilikum mit einem Dreimix pürieren

Bei mir wie üblich mit Brot, aber da gehen ganz wunderbar Nudeln oder Reis dazu. Das ergibt übrigens nicht so einen puddingweichen Paprika, der sollte ruhig noch Biss haben. Und die Füllung ist nicht der übliche Betonklotz, sondern eher vergleichbar mit einer dicken Bolognese. Bei mir gabs dann noch ein Bier dazu, einfach weil das Wetter draußen ganz laut „Bier“ gesagt hat mit der ganzen Sonne heute.

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