Am Rande notiert ...

CouchDB: The Definitive Guide. Und weil es so gut passt, hier der Link auf ein Buch zu CouchDB zum Online lesen. Gibts dort auch Online in Deutsch (und natürlich Englisch. Und auch Französisch). Die deutsche Version scheint aber nur unvollständig zu sein – man stößt immer wieder auf Englische Seiten.

Simple JavaScript Applications with CouchDB – CouchApp.org. Interessanter Ansatz: ganze Anwendungen werden in HTML+CSS+JavaScript realisiert und direkt in der CouchDB gespeichert, persistieren ihre Daten ebenfalls in der CouchDB. Erinnert mich ein bischen an Frontier, nur dass eben hier CouchDB und JavaScript anstelle der Frontier Roots und UserScript eingesetzt werden. Der große Vorteil: wenn die Anwendung tatsächlich mit den eingesetzten Elementen auskommt, erhält man die leichte Skalierbarkeit sozusagen kostenlos dazu – denn CouchDB lässt sich leicht durch Starten mehrerer Instanzen skalieren. Klarer was es bedeutet wird es vielleich in diesem Tutorial.

Its About The Hashbangs. Gebloggmarkt, weil das eine recht gute Beschreibung ist was an diesen #! in Adressen falsch ist. Der Teil hinter dem # ist nur Clientseitig, der Server sieht den nie – jede Form von serverseitiger Umleitung und serverseitigem Routing fällt damit komplett aus. Auch serverseitige Zugriffskontrollen fallen weitestgehend aus, der Server sieht nur die Hauptseite. Für Single-Page-Anwendungen wie TiddlyWiki ist das alles ok – da ist alles in einem File schon drin und es ist der erklärte Sinn dieser Anwendungen so aufgebaut zu sein. Für Webseiten wie Twitter oder gar Newssites wie die von Gawker Media ist es einfach nur absurd. Twitter kann vielleicht wegen seiner banalen Struktur noch garantieren, dass die URLs auf Tweets auch mit #! auf Dauer funktionieren, in dem ein entsprechender JavaScript-Anteil auf Dauer in der Homepage drin bleibt (was aber schon ziemlich albern ist), aber Newssites werden früher oder später schlicht und einfach die alten #! URLs fallen lassen – und damit massiven Linkrot produzieren.