Angespielt ...

Mich fas­zi­nie­ren be­son­ders Spie­le mit wis­sen­schaft­li­chem Hin­ter­grund. Des­halb war Green­land für mich auch eine of­fen­sicht­li­che Wahl. Der Autor Phil Eklund ist be­kannt für sein sehr in­ten­si­ves Stu­di­um der The­ma­tik sei­ner Spie­le. So auch hier – der Über­le­bens­kampf der Thule, Tunit und Nor­we­ger auf Grön­land um das Jahr 1000 wird hier the­ma­tisch aif­ge­grif­fen, vor allem die Ver­än­de­run­gen durch die klei­ne Eis­zeit und die sich dar­aus er­ge­ben­den Le­bens­ver­än­de­run­gen und Mi­gra­tio­nen. Das Er­geb­nis ist ein er­staun­lich dich­tes Spiel mit viel Stra­te­gie und Tak­tik. Die Re­geln sind etwas sehr kom­pakt auf­ge­baut, aber mit ein bi­schen Lesen in den Griff zu be­kom­men – oder ein­fach ein paar der Vi­de­os auf der Spie­le­sei­te bei BGG an­gu­cken. Im Prin­zip nicht wirk­lich viel neues, was due Tech­ni­ken und Me­cha­ni­ken an­geht – Worker­pla­ce­ment mit Wür­fel­ent­schei­ding über den Er­folg, Res­sour­cen­ma­nage­ment und eine Even­ten­gi­ne, die den nö­ti­gen Druck auf­baut. Die So­l­o­va­ri­an­te ist so­li­de und kann gut den ei­ge­nen An­for­de­run­gen an­ge­passt wer­den. Mul­ti­play­er hab ich lei­der noch nicnt aus­pro­bie­ren kön­nen, da das Spiel nur auf Eng­lisch ver­füg­bar ist. Aber für Solo eine klare Emp­feh­lung.