Am Rande notiert ...

BBC News – Voyager: Still dancing 17 billion km from Earth. Weils immer mal wieder vergessen wird und weil es immer noch eine der faszinierendsten Missionen ist – die Voyager Sonden sind nämlich immer noch aktiv im Dienst. Und sie liefern immer noch wichtige Beiträge zur Forschung. Mehr davon!

J Source ist jetzt unter GPL3 verfügbar. Die verrückteste Programmiersprache in aktiver Benutzung ist jetzt noch eine Nummer zugänglicher. Aber vorsicht vor dem Source: das ist zwar C, aber C von jemandem der J denkt und J schreibt und dafür nur den C-Compiler missbraucht.

blueMarine ist noch ein mir bisher unbekanntes Projekt, das Lightroom und Aperture als Inspiration nimmt. Allerdings hat es bisher keinerlei RAW-Edit-Funktionen (während Darktable non-destruktives Editieren hat), sondern konzentriert sich rein auf das Image Management. Was mir aber unter Umständen für Linux sogar entgegen käme, da ich dort meistens nur reingucken will, das Bearbeiten passiert doch meistens auf dem Mac.

darktable ist scheinbar komplett an mir unbemerkt vorbeigerauscht – eine OpenSource Alternative zu Adobe Lightroom für Linux. Sollte ich mir wirklich mal angucken. Lightroom gefällt mir zwar sehr gut, aber macht absolut nichts da eine Alternative für zu kennen, denn ob mir Adobe in späteren Versionen immer noch gefallen wird ist ja nicht gerade garantiert … (und für Linux werde ich sowieso immer eine Alternative brauche solange Adobe kein Linux unterstützt)

fantasm – Project Hosting on Google Code. Unbedingt mal angucken, eine Workflow-Engine in Python. Sowas könnte für Projekte auf der Arbeit recht interessant werden.

Seltsame Phänomene in iPhoto

Ich benutze das ja nur als Bilderspeicher zur Erstellung von Büchern und zum Sync auf mein iPhone und iPad, daher ist mein iPhoto eher unwichtig für die Fotoverwaltung – aber im Moment habe ich ein Phänomen, das mich ziemlich zur Verzweiflung treibt: ich habe eine CD von ganz normalen Jpegs importiert. Dann habe ich ein Album angelegt und die Bilder reingepackt. Und jetzt behauptet iTunes beim Sync immer, dieses Album wäre leer. Der Import ist auch als eigenständiges Ereignis im iPhoto. Auch für dieses Ereignis behauptet iTunes im Sync Panel es wäre leer (0 Bilder). Dementsprechend werden bei „Alle Bilder synchronisieren“ auch brav alle Bilder übertragen – dabei dann auch diese Bilder. Nur die Alben und Ereignisse, die nur aus diesen Bildern bestehen, sind nicht da. Weil iTunes glaubt die wären leer.

Was soll der Mist? Irgendwer da draußen eine Idee? Googlen hat nichts sinnvolles gebracht und diverse Sachen (löschen und neu anlegen von Alben, verschiedene Arten die Alben anzulegen etc.) hab ich auch schon probiert. Ziemlich seltsam das ganze. iLife ist ja ganz nett solange es funktioniert, aber wenn Probleme auftreten ist das ganze Zeug nahezu komplett nicht diagnostizierbar. Was mir ziemlich wurscht wäre, wenn ich es nicht dummerweise für den Sync mit meinem iPhone und iPad bräuchte …

Ein Grund warum ich doch lieber bei Lightroom bleibe, da weiss ich wo die Bilder liegen und die Datenbanken sind normales sqlite, da kann ich notfalls auch Hand anlegen. Und wenn sie im Eimer sind, kann ich alles aus Bildern und Sidecar-Files rekonstruieren. Aperture streiche ich auch gleich mal lieber von der Liste, dessen Bilderverwaltung klingt mir allzusehr nach der von iPhoto …

Schon peinlich, wenn ein Tool von Adobe verlässlicher und vertrauenserweckender ist, als das was Apple abliefert. Ganz besonders da iLife ja angeblich Narrensicher ist – bei Problemen und der  notwendigen Fehlerbehebung ist das dann eher ein Fall von „no user-serviceable parts inside“.

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Am Rande notiert ...

harukizaemon/hamster. Immutable Threadsafe Datastructures – für Ruby. Man kann sie also nicht ändern, aber dafür bekommt man neue, geänderte Versionen zurück. Ideal um sie z.B. über Threadgrenzen hinweg zu benutzen. Clojure hat sowas von Hause aus, Scala seit 2.8 ebenfalls. Ich hätte sowas gerne für Python …

Pyjamas – Python Javascript Compiler, Desktop Widget Set and RIA Web Framework. Hatte ich im alten Blog schon mal, aber a) hat sich ne Menge getan und b) kams mal wieder heute hoch als Thema, also nochmal geblogmarkt.

Mal angucken: pqc – PostgreSQL Query Cache. Ein PostgreSQL Proxy, der Abfragen über eine Memcache-DB cached um Performance für wiederkehrende Abfragen zu verbessern. Dadurch, dass er als Proxy arbeitet, kann er auch Anwendungen beschleunigen, die nicht von Hause aus schon Caching selber realisieren.

Welches Arschloch auch immer bei Apple für das Design der hahnebüchen schlechten App-Sortierung in iTunes verantwortlich ist (ehrlich, wie kann man nur so komplett verblödet sein, das schon ziemlich hakelige Sortierinterface für den Homescreen nahezu perfekt gleich dämlich in iTunes nur mit der Maus nachzubilden?), selbiger „Designer“ gehört geohrfeigt, getreten und gefeuert. Wenn ich 20 Minuten meine Apps sortiere, erwarte ich beim Klick auf „Anwenden“, dass es auch angewendet wird. Keinesfalls erwarte ich, dass alle Icons in ihre Ursprungsposition vor meinen 20 Minuten zurückspringen. Und nein, das ist nicht das erste Mal, dass ich dieses armselige Interface für die App-Sortierung verfluche. Bah.

Apple kann einfach keine Verschlüsselung

Ich bin mal wieder drauf reingefallen und dachte, schalte doch die Verschlüsselung der iPad Backups an. Schön blöd. Ich hätte nach den Debakeln mit dem verschlüsselten Homeverzeichnis gewarnt sein müssen. Aber natürlich hab ichs doch mal wieder gemacht. Hat alles geklappt, bis jetzt heute der Backup Mist gemacht hat – er hing im ersten Step und ging einfach nicht weiter. Möglicherweise korrupte Backupfiles auf dem Mac. Ok, der Standard dabei ist einfach das Backup in den Einstellungen unter Geräte wegzuwerfen und ein neues zu machen. Nur geht das nicht, wenn man die Verschlüsselung an hat – er meckert, natürlich erst nachdem alle Steps durchlaufen sind, dass er keine Backups machen kann, weil keine Session mit dem iPad gestartet werden kann. Häh?

Und ich kann natürlich das Kennwort nicht zurücksetzen – er behauptet immer es wäre falsch (auch schon bevor ich das Backup gelöscht habe). Mein Verdacht: das Kennwort wird gegen das Backup getestet und wenn da keines ist, oder dieses defekt ist, kann man natürlich keine erfolgreiche Prüfung machen. Zurücksetzen des Kennwortes geht nicht, neue Backups anlegen geht nicht und dem iTunes einfach das iPad vergessen lassen geht auch nicht. Bevor jemand meint mir erzählen zu müssen ich wüsste das Passwort nicht: iTunes speichert auf Wunsch das Passwort im Schlüsselbund und ja, das Passwort ist das welches ich eingebe. Und ja, das ist garantiert das richtige – die Geräte-Kennung wird als Accountname an dem Passwort gespeichert. Und nein, genau dieses Passwort wird natürlich nicht akzeptiert …

Lösung laut Apple? Komplett das iPad zurücksetzen und neu einrichten. Ganz tolle, ganz großartige Idee. Klar, viele Daten die ich habe liegen auf meinem Mac, aber im Laufe der Zeit sind eben auch Daten so dazugekommen, die eben nicht auf dem Mac liegen. Und die würde man schon gerne irgendwie übernehmen.

Wohlgemerkt, normale Sicherungen und Restores tuns – und bei unverschlüsseltem Backup kann man auch bei kaputten Backups einfach ein neues machen lassen. Nur eben nicht wenn man die Verschlüsselung an hat.

Ehrlich gesagt lässt mich diese erneute Erfahrung mit der Unfähigkeit Apples vernünftig stabil laufende Verschlüsselungslösungen zu bauen doch eher skeptisch auf deren full-disk Encryption im kommenden 10.7 schauen …

Update: nach ein paar Experimenten (testweise an anderem Rechner angehängt, Backup des iPad aus der TimeMachine Sicherung rekonstruiert und damit versucht) vermute ich, das Kennwort wird auch auf dem Gerät vermerkt – und dieser Vermerk scheint korrumpierbar zu sein. Denn auch an einem anderen Gerät wird das definitiv korrekte Kennwort als falsch abgewiesen und auch ein anderes Gerät will zwingend verschlüsseltes Backup machen (macht ja auch Sinn, sonst käme man ja trivial an die Daten über ein Backup auf ein anderes Gerät dran). Das Problem ist auch nicht, dass es sich absichert gegen Manipulation – das Problem ist, dass dieser Mist kaputt gehen kann und zwar ohne äußere Anzeichen – die Backups haben bisher immer problemlos funktioneirt, sie sind nur jetzt plötzlich nichts mehr wert (genauso wie die Daten auf dem Gerät).

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The Sinclair ZX81: 30 years old today. Happy Birthday, oller Plastikkasten. Watt hab ich die Kiste geliebt und was für bekloppte Projekte darauf gestartet. Am Start mit 1 Kilobyte Speicher, später dann mit der tollen Erweiterung von 16 Kilobyte – man durfte nicht zu stark auf den Tisch hauen, sonst wackelten die Steckverbindungen und der Rechner machte einen Reset. Und die Kiste hat mir immerhin meinen ersten (und einzigen) Artikel in der c’t eingebracht! Nach dem ZX 81 kam dann (von dem Geld aus dem Artikel) der ZX Spectrum mit gigantischen 48 Kilobyte Speicher. Danach wurds langweilig mit PCs. Erst in den 90ern kamen dann Macs bei mir.

Pferderouladen mit Ratatouille

Tja, das war das heutige Kochexperiment. Teilerfolg, denn ich habe mich in Mengen völlig verkalkuliert (kein Problem, gibt ja einen Gefrierschrank und leckere Rationen für einen anderen Tag sind ja auch was feines) und das Ratatouille ist mir irgendwie doch arg verkocht heute. Aber das kommt davon wenn man gleich mit mehreren Pötten hantieren will, das klappt beim ersten Mal noch nicht so richtig. Aber die Rouladen waren klasse – allerdings gigantisch. Nur zu empfehlen wenn man großen Hunger hat! Ich hab gleich etwas auf Vorrat gekocht (einen Bräter für nur eine Roulade zu benutzen wäre Quatsch), gibt ca. 3 Gerichte:

  • 3 Rouladen vom Pferd (vorsicht, die Dinger sind eher XXL Format, eine reicht da locker pro Person!)
  • 300g gemischtes Hack
  • entkernte schwarze Oliven „natur“ (so 10-15 Stück, kommt halt auf die Größe an – und den Geschmack)
  • 1 Zwiebel
  • 3 Knoblauchzehen
  • Senf (ich hatte einen schönen scharfen Feigensenf, aber einfacher mittelscharfer tuts wohl auch), 3 Esslöffel ungefähr
  • eine Möhre
  • halbe Sellerieknolle
  • ein Loorbeerblatt
  • 2 Nelken
  • etwas Pfefferkörner
  • 100ml Rotwein
  • 200ml Brühe (wahrscheinlich hätte es mehr sein dürfen, Soße war etwas dürftig)
  • 3 Paprika
  • eine Aubergine
  • eine Zuchini
  • 1-2 Tomaten
  • Basilikum, Oregano, Thymian, oder was sonst noch so an Gewürzen gefällt
  • Pfeffer und Salz wie üblich
  • Olivenöl

Bei der Zubereitung fängt man am besten mit den Rouladen und deren Füllung an – denn das dauert eh am längsten und die Rouladen schmoren dann im Ofen, da kann man dann in Ruhe das Ratatouille vorbereiten.

Übrigens empfiehlt sich für das Gericht der Besitz eines Bräters – das sind diese gigantischen und sauschweren Töpfe in ovaler Form, die man von Muttern vom Braten her kennt. Teuer, schwer, lästig, aber bei der Größe der Pferderouladen denkt gar nicht erst über einen normalen Topf nach, nehmt gleich einen Bräter.

  1. Zwiebel und Knoblauch kleinschnippeln
  2. Oliven kleinschnippeln
  3. weil wir dabei sind Auberginen auch schon mal kleinschnippeln und in Salzwasser einlegen (manchmal sind die Bitter, die brauchen also ein Bad vor der Nutzung)
  4. Hack, Zwiebeln, Knoblauch und Oliven ordentlich vermengen. Da kann man auch ruhig schon Gewürz (Thymian, Oregano) rein packen. Im Prinzip die Verteilung: Fleisch würzig, Gemüse eher milder, also hier die etwas kräftigeren Sachen.
  5. Rouladen glatt ausbreiten (und wundern worauf man das hinkriegt – die Teile sind gigantisch!)
  6. jede Roulade mit einen Esslöffel Senf bestreichen
  7. dann Füllung drauf verteilen
  8. Rouladen aufrollen und mit Rouladenringen oder Rouladennadeln fixieren (Ringe gingen bei mir einfacher – zwei pro Roulade, wegen der Größe)
  9. Sellerie, Möhre (und bei Wunsch ne weitere Zwiebel!) kleinschnippeln
  10. Backofen schon mal auf 170° einstellen und vorheizen lassen
  11. Öl im Bräter heiß werden lassen, Rouladen von allen Seiten ein paar Minuten scharf anbraten
  12. Rouladen raus, auf Teller zwischenlagern, Sellerie und Möhren Schnipsel rein in den Sud vom Rouladen anbraten
  13. Nelken, Loorbeerblatt und Pfefferkörner rein
  14. alles schön braten, sollte ruhig am Gemüse Spuren hinterlassen
  15. mit dem Rotwein ablöschen (also drüberkippen)
  16. alles wieder aufkochen lassen
  17. die Brühe hineinkippen
  18. nochmal alles aufkochen lassen
  19. Rouladen wieder in den Bräter reinpacken
  20. die Flüssigkeit sollte nicht zu wenig unten sein, denn einiges kocht noch weg und dann werden die Rouladen trocken, also notfalls mit etwas Wasser (oder wenn man noch hat Brühe) nachfüllen
  21. kurz aufkochen lassen
  22. den Bräter mit den Rouladen ab in den Backofen und da lassen wir ihn einfach mal 1.5 – 2 Stunden. Zwischendurch sollte man mal die Rouladen umdrehen (1-2 mal).

Da jetzt die Rouladen schmoren – und das dauert! – ist jetzt eine gute Zeit etwas aufzuräumen in der Küche und all die Teller und Schüsseln sauber zu machen, die man zwischendurch verbraucht hat weil man panikartig merkte das Ablagefläche für die Greifzange fehlte, oder das Gemüse ja auch irgendwo drin auf seine Bestimmung warten musste oder ähnliches. Kurz Luft holen und entspannen, Ratatouille ist eigentlich ganz einfach. So ca. 30 Minuten vor Ende der Rouladen dann mal mit dem Rest anfangen:

  1. Paprika und Zucchini alles in kleine Stücke schnippeln, Auberginen extra halten, die brauchen länger (optimal würde man alle drei Gemüse extra halten)
  2. bei Wunsch auch eine Zwiebel und etwas Knoblauch rein – kann man einfach bei den Rouladen oben mitmachen und etwas davon abzweigen für das Ratatuille)
  3. Tomaten auch schon mal kleinschnippeln (wer will kann die vorher in heißen Wasser etwas vorkochen und dann pellen – ich hab mit Tomatenpelle keine Probleme und spar mir das)
  4. Öl in der  Pfanne heißmachen
  5. Auberginen rein und vorbraten (hier kämen auch die Zwiebeln und der Knoblach mit rein)
  6. wenn die Auberginen anfangen glasig zu werden die Zucchini rein
  7. wenn die Zucchini anfangen glasig zu werden die Paprika und Tomaten rein
  8. alles ordentlich anbraten und auch schon mal etwas würzen. Die Tomaten sollen ruhig zerfallen, aber das andere Gemüse sollte in seiner Form noch erkennbar sein.
  9. Deckel auf die Pfanne (eure Pfanne hat doch einen Deckel, oder? Wenn nicht wirds schwierig!) und 5 Minuten garen lassen (das war mein Fehler, zu lange, wurde zu weich – die 5 Minuten sind so eine Schätzung von mir, ich hatte mehr)

Wenn das Ratatouille fertig ist, sollten auch die Rouladen fertig sein. Also die Rouladen raus aus dem Ofen und auf die Teller. Wer Soße will: einfach das Gemüse-Bratensaft-Gemisch aus dem Bräter durch ein Sieb filtern und dann etwas Wasser zum verdünnen und mit Soßenbinder Soße machen. Ist derzeit noch theoretisch bei mir, da nicht genug unten drin war um sich die Mühe zu machen, also hab ich nur etwas vom Bratenrückstand auf die Roulade getan.

Gegessen hab ich das ganze wieder wie üblich mit Brot. Dazu – da ich ihn ja eh schon offen hatte – ein Glas Wein. War sehr lecker (ok, im Restaurant hätte ich das doch arg weiche Ratatuille kommentiert, aber bei eigenen Experimenten bin ich dann doch recht tolerant mir gegenüber), nur schlichtweg eine viel zu große Portion. Und die Zeit investiert um das ganze zu produzieren stand in keinem Verhältnis zur Zeit in der ich die Portion verputzt habe. Aber hey, das Wetter war heute eh nicht so toll, da kann man auch mal solche Kochexkursionen machen.

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jsFiddle ist ein sehr nett gemachter Online-Editor für Javascript, HTML und CSS. Es werden verschiedene Javascript-Frameworks unterstützt und es gibt die Möglichkeit Snippets zu speichern und mit anderen zu diskutieren. Progressing.js steht auch zur Verfügung, genauso wie eine Reihe von Tools um sie auf den Code loszulassen. Für Experimente recht cool.

Toolbox, H5 und twentytenfive sind WordPress-Templates die auf HTML5 aufbauen. Ich sollte mir das mal angucken und schauen ob ich mein eigenes Theme nicht auf einem davon aufbaue, anstelle es vom Standard-Theme abzuleiten. Da ich derzeit ein Subtheme vom Standard Twentyten bin, könnte warscheinlich Twentytenfive am einfachsten sein – aber auch Toolbox könnte interessant sein, weil es ein wirklich minimales Theme ist, das ich als echte Basis verwenden könnte.

balupton/history.js liefert ein API zum Zugriff auf die HTML5 Historymanipulation, aber gleichzeitig unterstützt es auch alte Browser und macht da dann diese hässliche # Notation – aber eben nur dann, wenn HTML5 nicht verfügbar ist. Könnte für ein Projekt bei mir recht interessant sein.

Heute gelernt, dass es zwei-beinige Schleichen (also eigentlich beinlose Reptilien) gibt, deren Pfoten vorne als Baggerschaufeln ala Maulwurf verwendet werden: Handwühlen. Immer wenn du glaubst die Natur ist schon schräg genug, lernst du eine neue Kuriosität kennen.

Paprika-Bohnen-Suppe mit Hack

Und mal wieder eine lustige Folge aus „Kochen mit RFC1437„. Heute eine richtige Männersuppe. Ok, für Männer die nicht so wild auf scharf sind. Männchensuppe dann eben.

  • zwei Paprika
  • eine Zwiebel (nicht zu klein)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 milde Peperoni
  • 300g Hack
  • 400g Kidneybohnen (aus der Dose)
  • 500ml Gemüsebrühe (bei mir wars nur 450, die restlichen 50 waren im vorigen Kochanfall)
  • Tomatenmark
  • Basilikum
  • Koriander
  • Pfeffer und Salz
  1. Zwiebeln kleinhacken oder würfeln (ich würfel, naja, so ähnlich wie Würfel – klein eben)
  2. Knoblauch klein würfeln
  3. Paprika klein würfeln
  4. Peperoni klein würfeln und sich fragen wann man sich eine Küchenmaschine kauft
  5. Pfanne heiß, Olivenöl rein
  6. Hack krümelig braten (einfach rein mit dem Hack und mit dem Pfannenwender immer wieder die Klumpen teilen bis es schöne kleine Krümel angebratenes Hack sind) – nicht ganz zuende Braten, das wird ja noch in der Suppe gekocht
  7. wenn Hack fertig, dann raus in den Topf damit
  8. Zwiebeln und Knoblauch rein in die Pfanne und glasig werden lassen
  9. Paprika und Peperoni rein in die Pfanne und ein paar Minuten braten zusammen mit den Zwiebeln
  10. das ganze Zeug raus aus der Pfanne und rein in den Topf
  11. halber Liter Gemüsebrühe in den Topf
  12. die Bohnen in den Topf
  13. Basilikum und Koriander in die Suppe – bei Basilikum bin ich recht großzügig
  14. aufkochen lassen, danach 30 Minuten köcheln lassen (also einfach nicht so großes Blubbern im Topf – bei meinem Herd reicht ein halber Punkt bei vollem Topf dafür aus), zwischendurch mal umrühren
  15. abschmecken und mit Pfeffer und Salz ergänzen

Das ganze schmeckt dann so ein bisschen wie ein mildes, leicht süßes Chili con Carne. Ich vermute mal mit Chiligewürz und scharfen Peperoni ist das ganze auch eine brauchbare scharfe Variante. Und lässt sich sicherlich bei den Gemüsen fröhlich variieren. Das ganze ergibt dann so ungefähr 4 normale Suppenteller.

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Plagiatsaffäre: Doktorvater distanziert sich von zu Guttenberg. Nur so als Frage in den Raum gestellt (ehrlich, ich weiss es nicht!): liest ein Doktorvater nicht die Doktorarbeit seines Doktoranden?

WordPress JSON API. Keine Ahnung ob ich das jetzt wirklich brauche, aber es könnte sich irgendwann mal als nützlich erweisen – die XMLRPC oder Atom APIs sind doch relativ umständlich wenn man nur per JavaScript mal fix auf Daten aus dem Blog zugreifen will.

Feeding the Bit Bucket» Blog Archive » Common Lisp, Clojure and Evolution. Nein, Clojure wird nicht als Evolution von Common Lisp beschrieben – das ist einfach das Beispielprogramm „Evolution“ aus dem Buch „Land of Lisp“ in Clojure übersetzt von jemandem der mit dem Buch Clojure lernt indem er eben alle Beispiele in Clojure realisiert mit der Common Lisp Code als Basis. Und von daher eine gute Vergleichsmöglichkeit zwischen Clojure und Common Lisp. Vielleicht ja für 2 oder 3 Leser meines Blogs interessant. Ansonsten für mich als Blogmark um später wieder draufzugucken.

Naked Password – jQuery Plugin to Encourage Stronger Passwords. Ja, das ist das, was draufsteht. Das Internet ist sehr, sehr seltsam.

Wochenmarkt in Münster

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

Bei dem tristen Winterwetter im Moment ist der Wochenmarkt nicht nur eine gute Gelegenheit das Essen zu bekommen, das ich mir am Wochenende zubereiten will, sondern auch ein echtes Fest für die Augen. Ich brauche Farben! (Bilder mit der Sony … Weiterlesen

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Hundreds of Tourist Photos Weaved into One (18 total) – My Modern Metropolis. Viele Touristen fotografieren die gleichen Motive aus den gleichen Blickwinkeln – und hier hat jemand viele dieser Bilder übereinandergelegt und daraus Mischbilder produziert. Gibt den Bildern einen wunderbaren malerischen Eindruck.

Fairytales

Diese Galerie enthält 6 Fotos.

Manchmal sind die Unterschiede zwischen dem was wir sehen, dem was die Kamera aufnimmt und dem was wir uns vorstellen doch zu gravierend unterschiedlich. Digital ermöglicht die Anpassung des Aussehens an die Vorstellung – denn Fotografie ist eben nicht immer … Weiterlesen

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Kochen mit rfc1437 – Schweinegeschnetzeltes Mediterran

RFC1437 on the Road. Wer sich über die ständigen Fotos mit Essen in der Sidebar in der letzten Zeit wundert – das sind häufig Sachen die ich selber gekocht habe. Da ich eigentlich nicht kochen kann, ist das schon durchaus eine kleine Sensation für mich, wenn das dann auch schmeckt!

Heute: Schweinegeschnetzeltes Mediterran

  • Schweinefleisch (in 2cm Streifen schnippeln), Menge je nach Hunger
  • eine Paprika (war ne große, sonst nimm zwei)
  • 400g Pilze
  • 50ml Gemüsefond (für die Soße später)
  • 250ml Sahne (war zu viel, nächstes Mal nehm ich nur 200ml)
  • zwei Knoblauchzehen (ich mach das Herz raus, stinkt weniger, schmeckt genauso)
  • Oregano und edelsüßen Paprika (ich pack das vor dem Braten schonmal an das Fleisch, wird irgendwie würziger dann)
  • Pfeffer, Salz (naja, ist halt immer dabei)
  1. Fleisch in Streifen schneiden, Paprika würfeln, Knoblauch kleinhacken
  2. Fleisch schon mal vorwürzen
  3. Pfanne heiß mit Olivenöl
  4. Fleisch rein und anbraten, so dass es eine nette Kruste bekommt (nicht zu lange, sonst wirds nachher zu trocken, wird ja noch in der Soße nachgegart) – bei dünnen Streifen scheint 2 Minuten genug
  5. Fleisch raus, Pilze rein und anschwitzen (musste ich erst googlen, heisst einfach so lange braten bis sie schwitzen, also Wasser rauskommt)
  6. Gemüsebrühe rein, aufkochen lassen
  7. Sahne rein, aufkochen lassen
  8. abschmecken der Soße, Oregano nachwürzen, Pfeffer und Salz nach Geschmack
  9. Fleisch und Paprika rein, 5 Minuten in der Soße kochen lassen
  10. optional: Essen überkochen lassen (bah, unkooperatives Essen will nicht warten wenn ich gerade nicht hingucke)

Ich esse es einfach mit Brot – das hilft auch wenn wie bei mir viel zu viel Soße entsteht. Und nein, ich glaube das ist jetzt nicht unbedingt kalorienbewusstes Essen. Vermutlich kann man die Soße auch mit was anderem als Sahne machen, aber hey, ich kann nicht kochen, ich muss mich an Rezepte halten! (deswegen wirds auch geblogged, dann kann ich die Sachen die mir schmecken nachkochen ohne lange zu suchen)

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Ihr seid Helden!

Danke, Judith Holofernes!

Die BILD -​Zeitung ist kein augenzwinkernd zu betrachtendes Trash-​Kulturgut und kein harmloses “Guilty Pleasure” für wohlfrisierte Aufstreber, keine witzige soziale Referenz und kein Lifestyle-​Zitat. Und schon gar nicht ist die Bild -​Zeitung das, als was ihr sie verkaufen wollt: Hassgeliebtes, aber weitestgehend harmloses Inventar eines eigentlich viel schlaueren Deutschlands.

Die Bildzeitung ist ein gefährliches politisches Instrument — nicht nur ein stark vergrößerndes Fernrohr in den Abgrund, sondern ein bösartiges Wesen, das Deutschland nicht beschreibt, sondern macht. Mit einer Agenda.

von Wir sind Helden. Die Werbeaktion der Blöd mit diesen unsäglichen „Promi-Zitaten“, für die sich Leute hergeben die es eigentlich deutlich besser wissen müssten, ist ein unsäglicher Mist. Und wenigstens sagt mal jemand wirklich was sie davon denkt, anstatt sich für die Blöd instrumentieren zu lassen. (Obligatorischer Guttenberg: den Titel hab ich schamlos vom Schockwellenreiter kopiert)

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MostAwesomeDude/bravo ist ein in Python geschriebener Minecraft Server. Wenn ich mir so angucke, was da so alles rund um Minecraft passiert, ich glaub ich muss mir das doch mal angucken. Zumal nach ein bischen rumgucken – das scheint eine gute Mischung aus Freiform Bauen ala Lego und (einstellbar schwerem) Monster-Hauen-Gameplay zu sein, und da man einen eigenen Server betreiben kann, der mittlerweile auch Multiplayer sein kann, kann man seine Konstruktionen auch gemeinsam bauen oder mit anderen teilen (die allerdings auch alles kaputt machen können, wenn man sie lässt). Und es kostet keinen Monatsbeitrag, was mich persönlich von Lego Universe ferngehalten hat (obwohl ich die Box gekauft habe).

Yeti programming language. Interessante ML-Variante (ok, ML-inspirierte Sprache – die Syntax ist stellenweise doch deutlich anders) auf der JVM deren Ziel eine möglichst schlanke, kompakte Sprache ist, die trotz starker Ausrichtung auf funktionale Programmierung gut mit Java kooperiert. Besonders interessant für mich ist die strukturelle Polymorphie, die bei Yeti unterstützt wird – Funktionen definieren durch die Benutzung nur, welche Struktur erwartet wird, und jede Struktur die die verwendeten Felder liefert ist akzeptabel – kein zwanghaften Vererbungshierarchien mehr, nur weil man polymorphe Funktionen bauen will (und auch keine impliziten Konverter wie z.B. bei Scala). So was ähnliches gibt es ja auch schon bei Googles Go.

Ada 95: The Craft of Object-Oriented Programming. Freies Online-Buch (ehemals Prentice Hall aus 97) über Ada 95. Ganz nett mal wieder den schön byzantinisch anmutenden Sourcecode von Ada zu sehen.