Am Rande notiert ...

Ana­lo­ge An­mu­tung in di­gi­ta­len Zei­ten: Bei der neuen Ka­me­ra der M-Se­rie lässt Leica das Dis­play weg. Durch die Re­duk­ti­on solle sich der Nut­zer der Leica M-D nur auf sein Motiv

Quel­le: Ohne Dis­play: Leica M-D ist eine ana­lo­ge Di­gi­tal­ka­me­ra – Golem.​de – der Witz ist, mir würde das sogar ge­fal­len. Ich igno­rie­re an mei­ner M8 eh den Bild­schirm immer und wenn meine Ka­me­ra es bie­tet (wie die GH1), dann klap­pe ich das Dis­play weg. Aber dafür 6000 Euro? Nope.

Angespielt ...

Ge­le­gen­heit zur Demo für Tri­cke­ri­on: Le­gends of Il­lu­si­on ge­habt und ge­nutzt. Nette Ver­an­stal­tung, auch wenn wir nur die erste Hälf­te dabei waren. Das Spiel selbst ge­fällt mir sehr gut – ich habe al­ler­dings nur die Ba­sis­va­ri­an­te ge­spielt. Aber Spie­le mit meh­re­ren Spiel­stu­fen ge­fal­len mir so­wie­so gut. Das Spiel ist eine sehr in­ter­es­san­te Um­set­zung von Worker-Pla­ce­ment. Mit einem wirk­lich schön um­ge­setz­ten Thema, die Ak­tio­nen und Kom­po­nen­ten ma­chen alle the­ma­tisch Sinn (ok, zu den ak­ti­ons­för­dern­den Kris­tal­len fal­len mir nur Am­phet­ami­ne ein, aber der Rest war stim­mig). Viele gute Ent­schei­dungs­si­tua­tio­nen im Spiel, sehr kom­pak­ter Spiel­ab­lauf mit nur 5/7 Run­den, dabei aber eine Menge was man pro Runde ma­chen kann und will. Und man muss immer die Geg­ner im Blick hal­ten um von deren Ak­tio­nen (zum Bei­spiel im Thea­ter oder bei Schnell­be­stel­lun­gen) zu pro­fi­tie­ren. Hat viel Spaß ge­macht und ich freue mich schon auf Ok­to­ber, wenn ich die deut­sche Ver­si­on be­kom­me.

Ho­plo­ma­chus: Orig­ins hat mich seit ein paar Tagen mit sei­nen so­lo-Tri­als ge­packt. Diese sind we­ni­ger ein vol­les so­lo-Spiel als viel­mehr klei­ne Sze­na­ri­en mit der Auf­for­de­rung, diese zu zer­bre­chen – eine Lö­sung durch Kom­bi­na­ti­on von Gla­dia­to­ren, Tak­ti­ken und Spiel­zü­gen zu fin­den, die das Sze­na­rio ver­läss­lich be­sie­gen kann. Sehr schnell ge­spielt und die AI für die Geg­ner ist trotz sehr ge­rin­ger Kom­ple­xi­tät er­staun­lich ef­fek­tiv. Macht durch­aus Spaß und kann schnell mal zwi­schen­durch ge­spielt wer­den.

Wir sind das Volk! kam ges­tern das erste Mal mit Ju­lia­na auf den Tisch. Wie bei mei­ner ers­ten So­lo-Run­de al­ler­dings nur für die erste De­ka­de, weil das zum ers­ten Ler­nen schon mal alle As­pek­te des Spiels zeigt, aber nicht gleich mit dem vol­len Pro­gramm über­lädt. Bei die­sem Spiel hoffe ich, dass bei Ju­lia­na das In­ter­es­se bleibt, weil es wirk­lich sehr gut ge­macht ist. Es ist im Prin­zip ein Mix aus Res­sour­cen­ma­nage­ment mit etwas Area-Con­trol rein­ge­mischt und – für den Osten – ein guter Schuss State of Siege. Beide Sei­ten spie­len sich sehr ver­schie­den, der Wes­ten spielt ein Wirt­schafts­auf­bau­spiel mit in­te­grier­ten An­grif­fen auf den Osten mit Ideo­lo­gie und Le­bens­stan­dard, der Osten kämpft stän­dig ums Über­le­ben und ver­sucht alle Feuer zu lö­schen, also im Prin­zip klas­si­sche Man­gel­ver­wal­tung. Der Wes­ten ge­winnt durch Auf­lö­sung des Osten, der Osten muss nur bis zum Ende über­le­ben um zu ge­win­nen. Aus die­sen sehr asym­me­tri­schen Vor­ge­hens­wei­sen und Zie­len er­gibt sich dann ein span­nen­des Tau­zie­hen zwi­schen den bei­den deut­schen Staa­ten. Das ganze ge­würzt mit einem his­to­ri­schen Thema. Sehr cool.

Am Rande notiert ...

ze­romq/netmq: A 100% na­ti­ve C# im­ple­men­ta­ti­on of Ze­roMQ for .NET war mir voll­kom­men un­be­kannt (die C# Ver­si­on, nicht Ze­roMQ), ist aber für .NE­Ties ein wirk­lich span­nen­des Pro­jekt. Di­rekt in .NET ohne ex­ter­ne Li­bra­ries oder gar Ser­ver kann man damit di­ver­se 1:1, 1:N, N:1, N:M Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren mit di­ver­sen Ver­hal­tens­wei­sen (Pub/Sub, Broad­cast, Req/Resp, Fifo – halt alles was Ze­roMQ kann) auf­bau­en. Macht einen sehr guten Ein­druck (ok, kein Wun­der, ist ja schlie­ß­lich eine Um­set­zung des ori­gi­na­len Ze­roMQ nach C#, und Ze­roMQ war für seine Zwe­cke ja schon ab­so­lut ge­ni­al). Und ist na­tür­lich in­ter­ope­ra­bel mit dem ori­gi­na­len Ze­roMQ.

Angespielt ...

Mein ers­tes COIN (Coun­ter In­sur­gen­cy) Spiel ist Cuba Libre – und das kam erst­ma­lig ges­tern auf den Tisch. Was für ein gro­ßar­ti­ges Sys­tem. Es ist kom­plex mit vie­len Ele­men­ten, aber das Ma­te­ri­al (Brett, Spie­ler­hil­fen, Spiel­se­quenz­hil­fe) macht es trotz­dem leicht dem Spiel­fluss zu fol­gen und nicht mit­ten­drin zu ver­ges­sen wes­sen Ak­ti­on es ist, wer als nächs­tes dran ist und was der ma­chen darf. The­ma­tisch ist das Spiel auch sehr gut mit den Me­cha­ni­ken ver­bun­den – das Syn­di­kat baut Ka­si­nos und greift sich Geld wo sie kön­nen, sind aber re­la­tiv lokal aktiv, das Di­rec­to­rio bil­det viele klei­ne­re Zel­len quer über die Insel und ver­sucht beide Sei­ten zu stö­ren und sich selbst in vie­len Lan­des­tei­len zu po­si­tio­nie­ren, Ba­tis­ta ver­bal­lert sein Geld (das er von USA und dem Syn­di­kat be­kommt) auf mas­si­ve Po­li­zei und Mi­li­tär­ak­tio­nen gegen die Re­bel­len und Cas­tros Seite ver­sucht die Re­gio­nen von der Re­vo­lu­ti­on zu über­zeu­gen und mög­lichst viele Re­gio­nen und Städ­te zur Op­po­si­ti­on zu mo­ti­vie­ren. Mein Spiel war Cas­tro gegen den Rest (von Bots ge­steu­ert) und war lei­der nicht er­folg­reich – das Syn­di­kat hat das Land zu sehr kor­rum­piert. Die Bots zeig­ten recht gut den Cha­rak­ter der an­de­ren Frak­tio­nen. Ok, die ganze Num­mer dau­er­te 5 Stun­den, aber es war ja auch das erste Spiel. Beim nächs­ten Mal wird das flüs­si­ger lau­fen. Und es wird de­fi­ni­tiv ein nächs­tes Mal geben, das Spiel ist ein­fach fan­tas­tisch. Und ich freue mich schon auf die kom­men­de Er­wei­te­rung und die bei­den kom­men­den COIN Spie­le über die gal­li­schen Krie­ge und die Ame­ri­ka­ni­sche Re­vo­lu­ti­on. Cuba Libre hat auch nur 56 Kar­ten oder so, da bin ich schon am Über­le­gen, ob ich die nicht ein­fach über­set­ze – dann hätte ich auch eine Chan­ce, das mit Ju­lia­na zu spie­len. Kom­ple­xer als unser üb­li­ches Spiel­fut­ter, aber loh­nend.

Nach län­ge­rer Pause mal wie­der Sen­ti­nels of the Mul­ti­ver­se ge­spielt. Das ist immer noch ein wirk­lich un­ter­halt­sa­mes Spiel. Aber ich merke immer mehr, dass es zwar viel Spaß macht, mir aber das nach­hal­ten di­ver­ser Ef­fek­te in der Pa­pier­ver­si­on ein­fach die Lust ver­dirbt die Kar­ten raus­zu­ho­len und ich es daher dann doch wie­der lie­ber auf dem PC oder Ta­blet spie­le. Was ei­gent­lich scha­de ist, aber ich be­mer­ke schon in der di­gi­ta­len Ver­si­on oft Mo­men­te von „huch, an den Mo­di­fier hab ich jetzt ja gar nicht mehr ge­dacht“, in der Pa­pier­ver­si­on wird das echt läs­tig. Da hel­fen auch die vie­len Mar­ker nicht wirk­lich. An­de­rer­seits ist es ja eh ein rein ko­ope­ra­ti­ves Spiel, ohne Ent­schei­dun­gen für den Geg­ner, daher kann man sowas auch gut auf Com­pu­ter um­set­zen. Für ein So­lo-Spiel ist das völ­lig ok und viel be­que­mer.

Ich habe Hos­ta­ge Ne­go­tia­tor vor ein paar Tagen be­kom­men und es aus­pro­biert. Sehr in­ter­es­san­te Um­set­zung eines span­nen­den The­mas. Es hat die klas­si­sche war­ga­me-Struk­tur: ent­schei­de einen Plan und die Wür­fel sagen dir, ob der Plan ge­lingt. Die chan­cen ste­hen dafür nicht son­der­lich gut. Von daher er­in­ne­re es mich an die State of Siege Spie­le wie So­viet Dawn oder Cruel Ne­ces­si­ty, bei denen ist das ge­nau­so. Hier muss man auch immer das Ri­si­ko im Auge haben, das Glück spielt aber fast noch eine grö­ße­re Rolle als bei den SoS Spie­len. Von daher weiß ich nicht, ob es auf Dauer neben So­viet Dawn (das noch schnel­ler auf­ge­baut ist) Be­stand haben wird – aber es hat den Vor­teil der hö­he­ren Va­ria­bi­li­tät. Ver­gli­chen mit Space Hulk: To­des­en­gel je­den­falls steht es mei­ner Mei­nung nach gut da, die Schach­tel ist auch klein, eine Reihe von Er­wei­te­run­gen bin­gen Ab­wech­se­lung, es wird also min­des­tens als Rei­se­pack einen Platz haben. Und be­stimmt noch ei­ni­ge Run­den auf dem Tisch ver­brin­gen.

So­viet Dawn ist ein wei­te­res State of Siege Spiel. Die­ses war als Bei­la­ge in der C3i 27 drin, ein ech­tes Schnäpp­chen. The­ma­tisch sehr dicht, wie bei allen State of Siege Spie­len bis­her, die Spiel­zeit deut­lich kür­zer als bei Cruel Ne­ces­si­ty. Ge­fällt mir sehr gut, trotz des Wür­fel­fes­tes ist schon er­kenn­bar, dass man durch­aus Chan­cen hat, aber nur sehr knap­pe. Dank der kur­zen Spiel­zeut gute Chan­cen öfter auf den Tisch zu kom­men, al­lein schon weil ich das Thema (frühe So­viet­uni­on nach der Re­vo­lu­ti­on) span­nend finde. Schö­nes Solo Spiel für zwi­schen­durch.

Am Rande notiert ...

Ju­ni­or Ge­ne­ral ist eine sehr in­ter­es­san­te Web­sei­te mit vie­len (frei­en!) Pa­pier-„Mi­nia­tu­ren“ für klas­si­sche Kriegs­spie­le auf Basis von Mi­nia­tu­ren­re­geln wie z.B. Pro­fes­sor Sa­b­ins Lost Batt­les: Re­con­struc­ting the Great Clas­hes of the An­ci­ent World. Sim­pel zu pro­du­zie­ren (aus­dru­cken, fal­ten, kle­ben, fer­tig) und geben dem Schlacht­feld ein 3D-Fee­ling bei ge­rin­gem Auf­wand an Zeit und Geld.

Angespielt ...

Ich hab es tat­säch­lich end­lich mal ge­schafft Mage Knight Board Game auf den Tisch zu brin­gen für ein So­lo-Lern­spiel. Noch mit re­du­zier­ten Walkth­rough Re­geln, um erst­mal einen Griff an den Re­gel­rah­men zu be­kom­men, dann gehts beim nächs­ten So­lo-Spiel mal rich­tig in den Walkth­rough mit vol­len Re­geln. Hat schon ziem­lich viele Ecken an die man den­ken muss und lei­der ist der Setup doch ein bi­schen auf­wän­di­ger (al­ler­dings auch nicht viel schlim­mer als zum Bei­spiel bei The Gal­le­rist), da muss ich mir noch was für die Or­ga­ni­sa­ti­on ein­fal­len las­sen. Aber so ganz grund­sätz­lich ist das schon ein be­ein­dru­cken­des Spiel. Mir lie­gen ja sol­che mehr Puz­zle-ori­en­tier­ten Coop oder Solo Spie­le und das Thema liegt mir auf jeden Fall. Das wird de­fi­ni­tiv wie­der­holt. Und auf die Neu­auf­la­gen der Er­wei­te­run­gen warte ich auch ganz ge­spannt, spe­zi­ell die Ver­lo­schol­le­ne Le­gi­on und die ganz neue Er­wei­te­rung bie­ten ja eine Menge für das So­lo-Spiel.

The Lord of the Rings: The Card Game ist ja ein re­gel­mä­ßi­ger Gast auf dem Tisch, je­den­falls wenn ich Solo spie­le. Nicht jede Runde ist be­mer­kens­wert, auch wenn die Spie­le ei­gent­lich immer Spaß ma­chen. Aber ges­tern habe ich mein re­no­vier­tes Ent-Deck das erste Mal ins Ren­nen ge­schickt, dies­mal gegen das erste Sze­na­rio des Schwar­zen Rei­ters. Und das Er­geb­nis war be­ein­dru­ckend. Das Deck lief über­haupt nicht flüs­sig an – nur we­ni­ge Ents, nur eines des Ent-Gra­be-Er­eig­nis­se (wo man aus den top-5 alle Ent-Kar­ten neh­men kann). Kein Shadow­ma­ne für Gan­dalf. Also ei­gent­lich nicht wirk­lich op­ti­mal – und trotz­dem hat das Deck ex­trem gut ge­hal­ten. So rich­tig be­droh­lich wurde die Si­tua­ti­on nie, die schwar­zen Rei­ter (al­ler­dings auch mit viel Glück, kei­ner von denen hat sein Reit­tier be­kom­men) waren keine echte Ge­fahr, da ich sie fast immer aus dem Sta­ging holen konn­te um sie sau­ber zu blo­cken und dann mit ein paar Ents zu zer­pflü­cken. Dank ei­ni­ger Schnel­ler Kno­ten waren dann auch die Hob­bits immer ver­füg­bar um sie in Ver­ste­cken-Prü­fun­gen zu ent­sen­den und im Not­fall konn­ten die mit Ents noch ver­bes­sert wer­den. Und Baum­bart war als so­li­der Ver­tei­di­ger und Ques­ter und zu­sätz­li­che Res­sour­cen­quel­le auch bald dabei. Der Wech­sel weg von Baum­bart als Hel­den hin zu Gan­dalf gibt mir de­fi­ni­tiv ein gutes Stück Kon­trol­le über das Spie­ler­deck, was bei sper­ri­gem An­lau­fen des Decks deut­lich hilft – ge­ra­de bei schlech­te­rer Ent­wick­lung der ers­ten Run­den war die alte Ver­si­on schnell über­for­dert und hier muss­te ich schon sehr schnell gegen 9-11 Be­dro­hung im Auf­marsch an­tre­ten. Ein wirk­lich net­tes Deck und ich glaub das kann ich mal gegen die ganze Kam­pa­gne an­tre­ten las­sen.

The Gal­le­rist kam heute zum ers­ten So­lo­spiel auf den Tisch. Wow. Das ist schon fast Ar­beit. Macht aber sehr viel Spaß, auch wenn ich im ers­ten So­lo­spiel noch viel zu viele Feh­ler ge­macht habe – das Spiel­sys­tem ist schon gut er­kenn­bar ge­we­sen. Die Ak­tio­nen ma­chen Sinn und sind the­ma­tisch her­vor­ra­gend fun­diert, was das Ler­nen deut­lich ver­ein­facht. Und das Beste: es macht echt Spaß. Die zwei Stun­den gin­gen um wie nix. Das wird de­fi­ni­tiv wie­der­holt.

Aus­wahl für das nächs­te große Spiel das Ju­lia­na und ich zu­sam­men ler­nen war am Wo­chen­de The Gol­den Ages und das erste Lern­spiel haben wir hin­ter uns. War noch etwas hol­pe­rig, das Spiel hat doch deut­lich mehr be­weg­li­che Teile als alles was wir bis­her ge­spielt haben. Aber Spaß hat es ge­macht und die Struk­tur ist durch­aus lo­gisch. Man muss nur an ei­ni­ges beim Epo­chen­wech­sel den­ken. Alles in allem aber ein wirk­lich schö­nes Spiel mit einer Menge an Mög­lich­kei­ten und va­ria­blem Auf­bau, das dürf­te uns für eine gute Weile be­schäf­ti­gen. Aber ich glau­be Pro­gress wird es nicht so schnell vom Thron sto­ßen.

Pro­gress: Evo­lu­ti­on of Tech­no­lo­gy hat sich in der letz­ten Zeit zum to­tal­len Ren­ner mit Ju­lia­na ent­wi­ckelt. Wir haben es prak­tisch jeden Tag ge­spielt, in der Zeit in der ich Krank war sogar 2-3 mal am Tag. Und wir haben beide immer noch ge­wal­ti­gen Spaß daran. Die Vor­tei­le des Spiels sind viel­fäl­tig, aber ab­ge­se­hen vom in­ter­es­san­ten Thema sind für uns die High­lights, dass alle Ak­tio­nen Sinn ma­chen im Kon­text des Spielthe­mas. Kar­ten die auf­ein­an­der auf­bau­en sind lo­gisch ver­bun­den (in dem meis­ten Fäl­len je­den­falls) und auch das was an Ver­bes­se­run­gen kommt, ist durch­aus mit der Karte ver­bun­den. Dazu kommt, dass die Kar­ten sel­ber keine Texte außer dem Namen haben – man muss nicht erst lange lesen um zu ver­ste­hen was pas­siert, alles ist mit kla­ren Sym­bo­len ge­kenn­zeich­net. Dazu kommt dann auch noch, dass alle Kul­tur­ver­bes­se­run­gen, die man sich er­ar­bei­tet, klar auf dem Spie­ler­board er­kenn­bar sind. Ge­nau­so wie die Po­si­ti­on in den Kul­tur­be­rei­chen (Pres­ti­ge, Be­völ­ke­rungs­ent­wick­lung und Mi­li­tär) auf dem Zu­satz­board. Die ver­füg­ba­ren Hilfs­mit­tel sind leicht zu be­nut­zen und zu ver­ste­hen. Alles das hilft dabei, dass man wirk­lich ein­fach lo­cker spie­len kann, ohne von Ver­ständ­nis­fra­gen (ge­ra­de bei Ju­lia­na durch die Sprach­dif­fe­renz ent­schei­dend) auf­ge­hal­ten zu wer­den. Oben­drauf dann noch ein für uns wirk­lich span­nen­des Spielthe­ma und schon ist un­se­re Abend­un­ter­hal­tung ge­si­chert. Wir sind mit­ler­wei­le bei 1-1,5 Stun­den an­ge­langt, al­ler­dings spie­len wir auch immer mit dem vier­ten Zeit­al­ter. Mei­len­stei­ne und Phi­lo­so­phen haben wir der­zeit noch nicht mit ins Pro­gramm ge­nom­men, wird aber viel­leicht doch bald mal in­ter­es­sant, aber bei 20 Spie­len zu­sam­men haben wir bis jetzt noch nicht das Ge­fühl, dass wir das Grund­spiel aus­ge­reizt hät­ten.

Am Rande notiert ...

Why Twit­ter’s Dying (And What You Can Learn From It) — Bad Words — Me­di­um ist ein in­ter­es­san­ter Ar­ti­kel über das, was der Autor als zen­tra­les Pro­blem so­zia­ler Me­di­en sieht, das von den Be­trei­bern igno­riert wird: Miss­brauch, oder (weil „abuse“ sich nicht tri­vi­al pber­set­zen lässt) das aso­zia­le Ver­hal­ten vie­ler in die­sen Me­di­en, das die nor­ma­len Be­nut­zer ein­favh ver­trei t und man­ches Netz zur rei­nen Selbst­ver­kün­dungs­ma­schi­ne für Pres­se­or­ga­ne ver­kom­men lässt. Wobei den hin­te­ren Teil des Ar­ti­kels, über die di­gi­ta­le Re­vo­lu­ti­on, der ist dann docj etwas arg träu­me­risch.

Angespielt ...

The Lord of the Ice Gar­den hab ich über Spie­le­schmie­de ge­för­dert und er­hal­ten. Und das Spiel ist eine op­ti­sche Gra­na­te – tolle gra­fi­sche Auf­ma­chung und klas­se Mi­nia­tu­ren. Dazu dann ein sehr in­ter­es­san­tes Spiel und eine wirk­lich nicht tri­via­le solo Va­ri­an­te, die tat­säch­lich ei­ni­ges vom ori­gi­na­len Spiel er­hält. Al­ler­dings sehr weit oben im Kom­ple­xi­täts­grad, das braucht schon noch mehr Run­den, bis ich das wirk­lich voll ver­stan­den habe um es je­man­dem zu er­klä­ren. Aber es bie­tet eine Kom­bi­na­ti­on aus Worker-Pla­ce­ment und Area-Do­mi­na­ti­on zu­sam­men mit va­ria­blen Spie­l­er­fä­hig­kei­ten und Up­grade­mög­lich­kei­ten wie ich es so noch nir­gend­wo ge­se­hen habe. Ab­so­lut wow.

Am Rande notiert ...

Holy Smo­kes, Per6 is of­fi­ci­al­ly out!

Quel­le: The Night Larry Wall Un­vei­led Perl 6 | 10 Zen Mon­keys

Hero Forge Cust­om Mi­nia­tu­res hat einen On­line-De­si­gner mit di­ver­sen Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten für Spiel­fi­gu­ren. Nicht ganz bil­lig, aber wenn man un­be­dingt eine Figur für ein Spiel braucht, viel­leicht trotz­dem loh­nend.

After con­siderable re­flec­tion and dis­cus­sion, we’ve de­ci­ded the time has come for us to step aside and seek new ow­ners for Koken. As much as we’d like to stay, all of us have de­ci­ded to pur­sue new pro­fes­sio­nal op­por­tu­nities that will prevent us from…

Quel­le: Koken is for sale and loo­king for a new home – Koken blog

We de­ci­ded to do so­me­thing to­tal­ly new for us this year for our va­ca­ti­on: a tour through Fran­ce by cam­ping car. And it was a blast! Ori­gi­nal­ly we only plan­ned for nort­hern Fran­ce, but due to the weath…

Quel­le: Tour de Fran­ce

Magic for Fun

Ich selbst spiele recht gerne Magic the Gathering – hauptsächlich EDH, weil es in der Regel als nettes Spiel in netter Runde gestalten lässt, und nicht so sehr auf Turnier und Gewinn ausgerichtet ist. Jedenfalls in der passenden Runde. Da … Weiterlesen

Aussen Hui, innen Pfui

Das scheint das Motto von Koken zu sein, das ich vor einiger Zeit hier mal ziemlich gelobt habe. Es ist immer noch eines der am besten aussehenden Galleriesysteme mit einer wirklich schicken Admin-Oberfläche. Aber all das schicke kann nach einigen … Weiterlesen

Gumbo

Heute mal was exotisches – Gumbo. Und dazu dann das ganze auch noch ein bisschen abgewandelt, weil ich Lust darauf hatte. Im Prinzip ist das ganze ziemlich einfach: Speckwürfel (250g), Zwiebeln (wir hatten zwei Zwiebeln), Knoblauchzehen (nicht zu geizig mit … Weiterlesen

Hyper-V, virtuelle Maschinen, Laufwerksbuchstaben, Wahnsinn, Microsoft

Jupp, die obige Kombination ist echt nicht toll. Szenario: Hyper-V Maschine, mehrere virtuelle Maschinen, einige davon mit Snapshots, diverse sehr lange laufende Installationen und viel Arbeit in diesen Maschinen. Neue Maschinen anlegen passiert auf Basis vorhandener Images, die mit sysprep … Weiterlesen

Schweinefilet in Senfsoße

Diesmal ganz einfach und simpel, daher hier einfach nur grob der Ablauf wie man das ganze produziert. Ich habe zwei Wochen später das ganze auch nochmal etwas modifiziert, da waren dann noch zusätzliche Gewürze (Ingwer, rosenscharfer Paprika und Koriander) in … Weiterlesen

Spaghetti Carbonara mit Gemüse und Frikadellen

Juliana hatte das Rezept gefunden und es klang gut, also haben wir uns da heute mal dran gewagt. Hat auch alles einigermaßen funktioniert und gut geschmeckt hat es auch. Und dieses Mal hat auch die Menge (außer bei den Frikadellen) … Weiterlesen

Gulasch ungarische Art

Juliana hatte Schweinegulasch gekauft, aber noch keine Idee was damit machen – und ich hab dann ungarisches Gulasch vorgeschlagen. Danach musste ich dann in die Küche und kochen. Gulasch ist ja recht simpel, hier nur mal als Gedankenstütze für mich … Weiterlesen

Piroschki wie von Schwiegermuttern

Das erste Mal habe ich sie zusammen mit meiner Schwiegermutter zubereitet – ich habe den Teig gemacht, sie das Hackfleisch gewürzt und die Piroschki geformt. Diesmal musste ich alles selber machen. Aufbau ist aber eigentlich recht simpel. Man beginnt mit … Weiterlesen

Wir haben geheiratet

Anstelle die Bilder schon hier hinzupacken gibt es nur einen Verweis auf ein Album von Bildern die meine Schwiegermutter gemacht hat – die offiziellen Fotos warten noch etwas (und ich selber hab ja keine gemacht).